Zu den Defiziten in der Neustadt zählen auch geringe siedlungsinterne Freiraumqualitäten und öffentliche Räume, deren Aufenthalts- und Gestaltungsqualitäten einer Verbesserung bedürfen.
Der Stadtteil Neustadt ist von der Altstadt unter anderen durch die Unterführung Bokermühlstraße erreichbar. Aufgrund fehlender Beleuchtung, ungepflegter Bereiche und der Besiedelung von Tauben wurde diese durch die Bewohnerschaft zum Teil als Angstraum empfunden. Durch Säuberung und eine künstlerische Neugestaltung wird der Quartierseingang aufgewertet.
Die Bevölkerungsstruktur und die hohe Bebauungsdichte führen dazu, dass Spielplätzen eine besondere Bedeutung bei der Verbesserung des Lebens- und Wohnumfeldes der Bevölkerung zukommt. Im Rahmen der Stadtteilerneuerung werden zwei Spielflächen im Stadtteil, der Spielplatz an der Ottilienstraße und der Spielplatz am Junkerweg, erneuert.
Trotz der erfolgreichen Neugestaltung der Fußgängerzone Bochumer Straße in der Zeit von 2009 bis 2013 besteht weiterhin ein partieller Aufwertungsbedarf in Bezug auf die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Die punktuelle Neugestaltung der Fußgängerzone orientiert sich am Konzept der ‚Bespielbaren Stadt‘.