01. Juli 2019, 14:31 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Insgesamt kümmern sich derzeit 31 Ehrenamtliche im Präventionsrat Gelsenkirchen um ihre Stadt. Sie sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in ihren Stadtteilen, vermitteln bei Problemen oder entwickeln eigene Ideen für ein besseres Zusammenleben.
„Der Präventionsrat Gelsenkirchen ist das Bindeglied zwischen den Ordnungspartnern in Gelsenkirchen und den Bürgerinnen und Bürgern“, erklärt Hans-Joachim-Olbering, Leiter des Referates Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Gelsenkirchen. „Als wir dieses Gremium gemeinsam mit der Polizei Gelsenkirchen ins Leben gerufen haben, haben wir schnell gemerkt, dass wir damit eine Lücke schließen und Impulse für mehr Sicherheit und die Vermeidung von Kriminalität setzen können“, so Olbering weiter.
In fünf Fachkreisen kümmert sich der Präventionsrat um die Schwerpunktthemen Umwelt und Sauberkeit, Opferschutz und Sucht, Prävention für Kinder, Jugend und Schulen, Verkehrsprävention sowie städtebauliche und technische Kriminalprävention. Viele Projekte hat der Präventionsrat seit seiner Gründung vor 13 Jahren umgesetzt und angestoßen: etwa ein sexualpädagogisches Konzept, das pädagogisches Personal im Umgang mit dem Thema Sexualität unterstützt. Oder jüngst eine Pflanzaktion am Hinterausgang des Hauptbahnhofs unter Beteiligung von wohnungslosen und suchtkranken Menschen, die einerseits für ein buntes und einladendes Bild sorgt und andererseits dazu beiträgt Stigmata und Vorurteile abzubauen. Besonders deutlich wird die vermittelnde Rolle des Präventionsrates derzeit im Stadtteil Bismarck mit dem neuen Hafen Graf Bismarck, wo er gleichermaßen als Ansprechpartner für die Ordnungspartner und die Menschen vor Ort fungiert. Je nach Projekt arbeitet der Präventionsrat dabei immer mit unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammen.
Um den Präventionsrat und seine Arbeit weiter bekannt zu machen, gibt es jetzt eine neue Website. „Wir möchten mit der neuen Seite viele Interessierte erreichen, ihnen unsere Arbeit näher bringen und Lust darauf machen, sich vielleicht selbst zu engagieren“, so Dana Wilimzik, Geschäftsführerin des Präventionsrates auf städtischer Seite. „Wir freuen uns über jeden Neuzugang im Präventionsrat“, ergänzt Christian Pietschmann, Geschäftsführer des Präventionsrates auf Seiten der Polizei Gelsenkirchen. „Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können mitmachen. Alles, was sie mitbringen müssen, ist ein bisschen Zeit und Engagement für ihr Quartier, um das sie sich kümmern.“
„Die dezentrale Struktur des Präventionsrates mit Aktiven aus ihren jeweiligen Stadtteilen stärkt die Identifikation mit den Quartieren und damit auch die Bereitschaft, sich zu engagieren“, so Hans-Joachim Olbering. „Durch die gezielte Arbeit in den Quartieren ist der Präventionsrat ein wichtiger Bestandteil unserer Kampagne … weil es UNSERE STADT ist – denn die Menschen setzen sich ein für ihre Stadt.“
Der Präventionsrat tagt in regelmäßigen Abständen, die Termine werden auch auf der neuen Website des Präventionsrates bekannt gegeben. Wer sich für die Arbeit des Präventionsrates interessiert und mitmachen möchte, wendet sich am besten direkt an den Präventionsrat seines Stadtteils, Kontaktdaten finden sich ebenfalls auf der Website.