09. Oktober 2018, 12:27 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gleich dreimal war das Bezirksforum 2018 in der vergangenen Woche in den Stadtbezirken zu Gast: Am Montag im Bezirk Süd, Dienstag in Bezirk Mitte sowie Donnerstag im Bezirk Nord. Allen Veranstaltungen gemein: rege Teilnahme und zahlreiche Vorschläge. Bei allen Bezirken überschritten die gewünschten Summen deshalb auch deutlich die zur Verfügung stehenden Budgets, so dass dem Motto entsprechend fair geteilt werden und Zuschüsse reduziert werden mussten.
Im Ergebnis konnten sich aber fast alle Projekte und Initiativen über Geld zu ihren Vorschlägen freuen. Die Bandbreite der Ideen war dabei -wie im vergangenen Jahr- wieder sehr vielfältig. Von Kostümen für einen Karnevalsverein und barrierefreien Toiletten im Kleingartenvereinsheim im Süden, über ein Stadtteilfest in Schalke-Nord und einem Lerntreff im Alfred-Zingler-Haus im Bezirk Mitte bis zu literarischen Angeboten für Jugendliche und einer Honigschleuder für das Max-Planck-Gymnasium war alles dabei. Bei den Projekten, die ohne eine Förderung des Bezirksforums auskommen müssen, zeigte Kämmerin Karin Welge auch weitere Unterstützungsmöglichkeiten über zum Beispiel Ausschüsse oder Stiftungen auf. So soll im Bezirk Nord zum Beispiel der Wunsch nach zwei Boulebahnen über einen Antrag der Bezirksvertretung weiter verfolgt werden.
Mit den drei Veranstaltungen ist das Bezirksforum 2018 vorerst abgeschlossen. Alle angenommenen Vorschläge werden nun von der Verwaltung geprüft, von den jeweiligen Bezirksvertretungen beraten und dann im Dezember vom Rat der Stadt verabschiedet. Kämmerin Karin Welge zeigt sich mit dem Ergebnis des diesjährigen Bezirksforums insgesamt sehr zufrieden: „Wir haben hier wieder erlebt, wie Bürgerinnen und Bürger sehr konkrete kleine und große Projekte vorgetragen haben. Das zeigt uns, dass wir die Leute erreichen.“ Besonders wichtig ist der Kämmerin das Bezirksforum auch mit Blick auf das vielfältige Engagement im Stadtteil: „Was mich besonders beeindruckt hat, war die wirklich faire Art, wie die Menschen im Stadtteil miteinander in den Dialog getreten sind, sich zugehört haben und auch mal zurückgesteckt haben zugunsten anderer Projekte. So etwas stärkt auch das Zusammenleben und den Zusammenhalt im Quartier.“