22. Juni 2017, 08:45 Uhr | Rotary Distrikt 1870
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Der Erlös des Rotary-Laufs geht an die Kindertafel Gelsenkirchen. Bildrechte: Rotary Club Gelsenkirchen-Buer
Die Gelsenkirchener Kindertafel wird in diesem Jahr mit dem Ergebnis des traditionellen Rotary-Laufs unterstützt. Wie in den vergangenen Jahren auch fließt das gesamte Startgeld in das soziale Projekt. Startschuss für den traditionellen Rotary-Lauf in Gelsenkirchen-Buer ist am Sonntag, 25. Juni.
Das Geld benötigt die Gelsenkirchener Kindertafel, um Projekte wie die „Aktion Pausenbrot“ aufrechterhalten zu können. Seit mehr als zehn Jahren schon verteilen die ehrenamtlichen Helfer der Tafel an Gelsenkirchener Schulen Obst, Gemüse und Pausenbrote. 2.000 Brote werden jede Woche geschmiert und unter die Schüler gebracht. Da bestimmte Lebensmittel wie Käse und Wurst nicht aus Lebensmittel-Spenden stammen dürfen, muss die Kindertafel diese Waren einkaufen. Hierfür wird ein Teil der Rotary-Spende verwendet werden. Auch für das Angebot von Kochkursen für Kinder benötigt die Tafel immer wieder finanzielle Unterstützung.
Die Arbeit der Kindertafel ist dringend nötig: Nach Angaben der Tafel haben in manchen Schulen bis zu 40 Prozent der Kinder kein Pausenbrot dabei. Manche der Schüler haben noch nicht einmal gefrühstückt. Da eine gesunde, regelmäßige und ausgewogene Ernährung jedoch Voraussetzung für gutes Lernen ist, hat sich die Tafel entschlossen, mit der „Aktion Pausenbrot“ zu helfen.
Für den Rotary Club Gelsenkirchen-Buer mit seinen mehr als 60 Mitgliedern passt dieser Ansatz genau ins Profil. Schon seit Jahren unterstützen die Rotarier vorrangig Projekte in Gelsenkirchen, die sich an Kinder und Familien in Not richten oder die sich mit der Kinder- und Jugendarbeit in Gelsenkirchen beschäftigen. Auch die Einnahmen aus dem Rotary-Lauf werden schon seit Jahren an solche Projekte weiter gegeben.
Unverändert sind die Regeln dieses Jedermann-Laufs, bei dem der Spaß eindeutig im Vordergrund steht. Zielgruppe sind Läufer, Walker, Radfahrer und Kinderwagen-Schieber – also jeder. Erstmals hat für dieses Jahr auch eine Reiterin ihre Teilnahme angekündigt, sie will mit ihrer 26 Jahre alten Haflinger-Stute an den Start gehen. Auf der fünf Kilometer langen Strecke durch den Buerschen Stadtwald geht es wieder um einen ganz besonderen Wettlauf gegen die Uhr: Es wird nämlich ohne Uhr gelaufen oder gefahren. Die Teilnehmer müssen bei der Startmeldung ihre voraussichtliche Zeit schätzen, danach die Uhren abgeben und nach Gefühl ins Ziel laufen oder gehen. Der Reiz besteht dabei also vor allem darin, dass dies ein Lauf für alle Alters- und Leistungsgruppen ist. Gewonnen hat am Ende derjenige, der seiner geschätzten Zeit am nächsten kommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand mit Top-Lauferfahrung an den Start geht oder einfach nur mit dem Kinderwagen eine Runde durch den Buerschen Stadtwald schiebt. Die Chance, sich zu verschätzen ist für jeden gleich und der Spaß bei der Sache ist garantiert.
Start und Ziel für den Rotary-Lauf ist der Hundeübungsplatz an der Ressestraße 5. Anmeldungen sind dort am Tag des Laufs ab 10 Uhr möglich. Der Rotary-Lauf wird pünktlich um 11 Uhr gestartet. Die Startgebühr beträgt zehn Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder, Schüler und Studenten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Nach dem Lauf ist jeder Teilnehmer noch zu kleinen Häppchen und Getränken eingeladen.
Die Organisation hat auch in diesem Jahr wieder der frühere Gelsenkirchener Polizeipräsident Rüdiger von Schönfeldt übernommen, die Schirmherrschaft liegt wie in den Vorjahren auch bei Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski.