07. März 2017, 12:20 Uhr | ISG - Institut für Stadtgeschichte
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Startschuss für das Projekt SELMA am 6.3.2017. Bildrechte: FIAP
SELMA – hinter diesem Kürzel verbirgt sich ein Forschungsprojekt mit dem etwas sperrigen Titel „Selektivität und Mehrdeutigkeit in Arbeitskulturen: Ressourcen- und potenzialorientierte Gestaltung der Arbeitswelt für Flüchtlinge in den Branchen Altenpflege, IT-Wirtschaft und Bauhandwerk“. Selma ist aber auch ein Vorname mit keltischen Wurzeln und bedeutet „Schöne Aussicht“.
Unter diesem ermutigenden Motto überreichte Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, am 6. März im Wissenschaftspark Gelsenkirchen den offiziellen Förderbescheid für SELMA. An dem Projekt sind neben dem Institut für Stadtgeschichte (ISG) das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule und das Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention (FIAP e. V.) beteiligt, die allesamt im Wissenschaftspark beheimatet sind. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erforschung der Bedingungen, unter denen Flüchtlinge optimal in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden können. Das ISG untersucht dabei bis Ende 2018 die Entwicklungen seit den 1980er Jahren mit dem Ziel, aus diesen historischen Erfahrungen Perspektiven für gegenwärtige Herausforderungen zu gewinnen.
Nicht nur Ministerin Svenja Schulze, auch der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski zeigte sich in seinem Grußwort überzeugt von SELMA – sowohl vom interdisziplinären Ansatz als auch von der Praxisorientierung des Projektes. Nicht zuletzt zeugt SELMA vom Potenzial des Wissensstandorts Gelsenkirchens, das sich insbesondere in den Vernetzungsmöglichkeiten des Wissenschaftsparks zeigt.