31. Mai 2016, 17:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Der Kernbereich von Gelsenkirchen-Buer ist im Wandel. Neben positiven Veränderungen an der Domplatte und an der Kulturmeile gibt es auch schwierige Situationen etwa im Bereich von Einzelhandelsimmobilien. Um die Qualität des Buerschen Zentrums zu sichern und auszubauen, strebt die Stadt ein integriertes Handlungskonzept für das Zentrum an. Ein externes Planungsbüro soll beauftragt werden, dieses Konzept zu erarbeiten – unter Beteiligung aller relevanten Akteurinnen und Akteure. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wir wollen hier einen offenen Prozess gestalten, an dem jeder mitwirken kann. Ich hoffe auf viele gute Ideen aus allen Bereichen.“
Vom Handel über Gastronomie, Dienstleister sowie potentiellen privaten Investoren bis hin zur Verwaltung, Politik und Bürgerschaft werden alle Gruppen im Rahmen von Workshops, Forumsveranstaltungen, Ideenwettbewerben oder Seminaren beteiligt. „Es geht hier um die Weiterentwicklung der erfolgreichen Marke Buer“, so Wirtschaftsförderungsdezernent Dr. Christopher Schmitt, der in Buer noch Potenziale sieht, die es auszuschöpfen gilt.
Die Themen des angestrebten Prozesses sind vielfältig. Dazu zählt die Bilanz vergangener und aktueller Veränderungen, z.B. die Neugestaltung der Kulturmeile, die Nutzung des Linden-Karrees, der Umbau des St.-Urbanus-Kirchplatzes, das neue Parkleitsystem, die Einführung des Feierabendmarktes und die anstehenden baulichen Veränderungen um den Zentralen Omnibusbahnhof Gelsenkirchen-Buer sowie an der Schauburg. Auch die Entwicklung des Zentrums als Kultur- und Freizeitort sowie Möglichkeiten und Grenzen baulicher Umnutzung und Gestaltung werden Teil des transparenten Verfahrens sein. Stadtbaurat Martin Harter: „Das Ziel ist ein breit getragenes Ergebnis, an dem möglichst viele an Buer interessierte Menschen mitgewirkt haben.“
Die Verwaltung wird der Bezirksvertretung Nord und dem Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss vorschlagen, zur Umsetzung ein externes Planungsbüro zu beauftragen.