02. Mai 2016, 16:33 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Das Erfolgskonzept InnovationCity Ruhr wird auf Gelsenkirchen ausgeweitet. Das hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft heute bei einer Veranstaltung des Initativkreises Ruhr bekanntgegeben. Das in Bottrop vor fünf Jahren gestartete Projekt hat das Ziel, den CO² Ausstoß erheblich zu reduzieren und somit die Erderwärmung zu begrenzen.
Gelsenkirchen hatte sich mit dem Quartier Rotthausen-West beworben. Im Mittelpunkt steht die Steigerung der Energieausnutzung durch energetische Modernisierung von Gebäuden und des gesamten Quartiers. Dabei wird sich die Stadt Gelsenkirchen an den besonders gelungenen Beispielen der Stadt Bottrop orientieren und auch eigene Ideen aus dem Bewerbungsprozess InnovationCity Ruhr einsetzen.
Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wir haben damals sehr viel Arbeit in die Bewerbung zur InnovationCity Ruhr gesteckt. Ich bin froh, dass wir nun die Planungen an andere Stelle umsetzen können und die guten Pläne nicht für immer in Schubladen und Archiven verschwinden. Für Rotthausen bedeutet die Auswahl zudem den Zugang zu Fördermitteln aus den „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“.
Das Programm „InnovationCity roll out“ hat das Ziel, die ausgewählten Quartiere zukunftsfähig zu machen. Stadtbaurat Martin Harter: „Die Qualitäten des Quartiers Rotthausen-West liegen vor allem in dem sehr aktiven (Vereins-) Leben der Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Akteure sind insgesamt sehr engagiert und interessiert. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns mit diesem Quartier beworben.“
Die Stadt Gelsenkirchen wird durch bereits vorliegende Konzepte und Umsetzungsstrategien die klimagerechte Erneuerung im Quartier unterstützen.