11. Februar 2016, 12:42 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 11. Februar 2016, 12:42 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Das Ruhrgebiet hat im Strukturwandel schon viel erreicht. Das stimmt zwar, aber genauso klar ist auch, dass die Region weiter einen besonderen Bedarf an Investitionen hat. Wie also geht es weiter mit der Regionalpolitik im Ruhrgebiet, was verändert sich für die Region nach dem Auslaufen des Solidarpaktes II, der noch stark auf den Aufbau Ost zielte? Welche Forderungen stellt das Revier an Bund und Land?
Über diese Fragen diskutierten am 10. Februar 2016 in Gelsenkirchen Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Forschung und Politik. Bei der Tagung „Zukunft der Regionalpolitik im Ruhrgebiet“ wurde zudem das Gutachten „Lehren aus dem Strukturwandel im Ruhrgebiet für die Regionalpolitik“ vorgestellt. Eingeladen zur Veranstaltung hatten das Bundes- und Landeswirtschaftsministerium sowie der Wirtschaftsförderung metropoleruhr.
Oberbürgermeister Frank Baranowski begrüßte die Gäste und warb für eine mutige und entschlossene Regionalpolitik. Vieles von dem, was bislang im Strukturwandel erreicht wurde, sei auch Resultat einer guten staatlichen Förderpolitik, etwa in der Stadterneuerung oder bei Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Auch Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin sowie Rainer Sontowski, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, bekannten sich zur gemeinsamen Verantwortung für das Ruhrgebiet.