Theater/Ballett, 08. Juni 2022, 20:00 Uhr, Kulturraum „die flora“
A und B, das Paar, stehen vor dem Scherbenhaufen ihrer Beziehung. Ein letztes Mal werden Fotos aus der Vergangenheit betrachtet, das Glas erhoben auf die erlebte Zeit. Als das letzte gemeinsame Lied erklingt, tritt plötzlich ein mysteriöser Schamane ins Leben der Getrennten, der mehr zu wissen scheint, als A und B sich eingestehen wollen. Inspiriert von seinen Vorausdeutungen beginnt eine Reise in die Vergangenheit. In Erinnerungsfetzen erleben A und B ihre Beziehung noch einmal neu – die Karussellfahrt auf dem Jahrmarkt, das Gespräch beim Therapeuten, das Geständnis im Restaurant – und doch scheint diesmal alles anders zu sein, als es damals war. Illusion oder Realität? Als A und B letztlich vor der Wahl stehen, zeigt sich auch das Spiegelbild ihrer Wahrheit – und damit der Blick in ihr unabwendbares, zukünftiges Schicksal ...
Das neue Stück von theater glassbooth beschäftigt sich mit den Fragestellungen klassischer Beziehungsmuster; mit dem Scheitern, der Hoffnung, und mit dem Versuch, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Was ist Liebe? A und B suchen (neue) Möglichkeiten des Zusammenlebens, auch an der Schmerzgrenze und über die Komfortzone hinaus. Dabei begleiten die Zuschauenden die Figuren auf einer teils surrealen Reise – Flucht, Verdrängung, Bewusstseinserweiterung – wie auf einem Kurztrip nach Amsterdam, von dem wohl jede(r) eine eigene Geschichte zu erzählen hat.
Eine theater-glassbooth-Produktion
Regie: Dominik Hertrich; Text: Jens Dornheim & Dominik Hertrich
Spiel: Julie Stearns, Jens Dornheim, Mira Kohli, Alexander Welp
Bühne & Kostüm: Gesa Gröning; Grafikdesign: Mira Kohli; Film: bs-films (Stefan Bahl & Dirk Gerigk); Fotos: Uwe Faltermeier
Veranstalter: theater glassbooth
Eintritt: 14,00 €, erm. 10,00 € (Schüler/innen, Studierende, Auszubildende, GE-Passinhaber/innen, Ehrenamtskarten-Inhaber/innen). Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt.
Reservierung und Info: (0209) 169-9105