19. Dezember 2025, 11:42 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Der Integrationsrat der Stadt Gelsenkirchen hat Anfang Dezember 2025 zum zweiten Mal den Integrationspreis verliehen. Unter dem Vorsitz von Teuta Abazi, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Gelsenkirchen, wurden Personen und Einrichtungen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für Teilhabe, Chancengleichheit und gelingende Integration engagieren.
Die Einführung des Integrationspreises sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen, erklärte Abazi – als Anerkennung für Menschen, Unternehmen und Einrichtungen, die Integration und Zusammenhalt täglich stärken, und als Ermutigung für alle, sich für diese gemeinsame Aufgabe einzusetzen.
Der Integrationspreis stand in diesem Jahr unter dem Motto „Arbeit und Wissenschaft“. Arbeit ermögliche gesellschaftliche Teilhabe, Selbstbestimmung und Anerkennung, Wissenschaft schaffe Erkenntnis, Fortschritt und Zukunftsperspektiven. Gerade dieses Engagement zu würdigen, sei ihr besonders wichtig, so die Vorsitzende.
Preisträger 2025
Ausgezeichnet wurden die KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH für ihr Konzept zur Integration internationaler Fachkräfte im Medizin- und Pflegebereich sowie Ercüment Salman, Leiter der KAZ Kompetenz Ausbildungszentrum NRW GmbH und der Fahrlehrerfachschule EDI GmbH, für sein Engagement in Qualifizierung, Beschäftigung und nachhaltiger Arbeitsmarktintegration.
Die Preisverleihung wurde von zahlreichen Gästen begleitet. Oberbürgermeisterin Andrea Henze richtete eine Videobotschaft an die Anwesenden. Karin Welge, Oberbürgermeisterin a. D., sprach Grußworte und hielt die Laudatio. Anke Schürmann-Rupp, Geschäftsführerin des Jobcenters Gelsenkirchen, setzte mit einem Impulsvortrag inhaltliche Akzente. Zudem nahmen Vertreter diplomatischer Vertretungen der Republik Türkei, der Republik Kosovo und der Republik Albanien teil. Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem ein Film über die Arbeit des Integrationsrates vorgestellt.