15. Dezember 2022, 16:22 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Kurz vor Jahresende erreichte die Stadt Gelsenkirchen – insbesondere GeKita – diese frohe Botschaft: Das Kita-Projekt in Gelsenkirchen „Zukunft früh sichern“ (ZUSi) gehört zu den 20 Finalisten beim Deutschen Kita-Preis 2023. Im Mai kommenden Jahres werden fünf der Finalisten gekürt und erhalten Preisgelder zwischen 25.000 und 10.000 Euro.
Holle Weiß, Betriebsleiterin von GeKita, freut sich über die positiven Nachrichten: „Wir sind alle voller Stolz unter den Finalisten des Deutschen Kita-Preises zu sein. ZUSi ist ein herausstechendes Projekt in unserer Stadt und zeigt, wie wichtig das Engagement der Mitarbeitenden in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder ist. Die Kinder und deren Förderung stehen im Mittelpunkt des Projektes. Die bundesweite Anerkennung bestärkt uns weiterhin, innovative Wege zu gehen. Jetzt heißt es: Daumen drücken für Gelsenkirchen!“
Anne Heselhaus, Bildungsdezernentin, fühlt sich in der bisherigen Vorgehensweise bestätigt: „Für Gelsenkirchen stehen die Kinder und deren Bedarfe im Fokus. Dieses Projekt macht unsere Ziele deutlich! Die Ergebnisse zeigen, dass wir eine richtige Entscheidung für Kinder und Familien getroffen haben. Nun geht es auch um die Verstetigung in allen Bereichen!“
Im Rahmen des Modellprojekts „ZUSi – Zukunft früh sichern!“ wird seit 2019 in sieben städtischen Kindertageseinrichtungen von GeKita konzeptionell fundiert erprobt, armutssensible frühe Bildung zu gestalten. Das Ziel lautet, jedem Kind – unabhängig von sozialer Herkunft und finanziellen Ressourcen der Eltern – eine gesunde altersgemäße Entwicklung, soziale Teilhabe und das Recht auf qualitative Bildung von den ersten Lebensjahren an zu gewährleisten. Das Projekt wurde aufgrund von Corona bis zum 30. April 2023 verlängert. ZUSI hat die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit der RAG-Stiftung initiiert, die sowohl die Kosten für das Projekt trägt als auch in der Steuerungsgruppe eingebunden ist.
Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung verleihen den Deutschen Kita-Preis gemeinsam mit weiteren Partnern bereits zum sechsten Mal. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Zwischen Januar und Februar 2023 werden Mitarbeitende der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, des Berliner Kita-Instituts für Qualitätsentwicklung (BeKi) sowie des Instituts für Bildung, Forschung und Entwicklung „Welt:Stadt:Quartier“ alle Finalisten besuchen, um sich ein umfangreiches Bild von der Arbeit vor Ort zu machen. Die Ergebnisse der Besuche fließen in umfangreiche Berichte zu allen Finalisten ein, anhand derer eine vielfältig besetzte Fachjury anschließend die Preisträger auswählt.