18. Oktober 2021, 13:27 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 18. Oktober 2021, 13:27 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Thomas Jablonski (im Bild rechts), stellvertretender Referatsleiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen, im Gespräch mit Interessenten bei der EXPO REAL.. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen - Business Metropole Ruhr
Mit einer Delegation rund um Oberbürgermeisterin Karin Welge hat Gelsenkirchen an Europas größter Fachmesse für Immobilien, der EXPO REAL in München, teilgenommen, um für den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen und verschiedene Projekte zu werben. Im Fokus stand die Neue Zeche Westerholt.
„Auf dem ehemaligen Zechenstandort Neue Zeche Westerholt haben wir einen guten Mix aus Entwicklungsflächen für Gewerbe und attraktives Wohnen, umgeben von historischen Gebäuden und naturnahem Freizeitgeschehen – das kann sich sehen lassen und das würde ich gerne an den Markt bringen“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Das diesjährige Fokusprojekt Neue Zeche Westerholt gilt als eine der zentralen Zukunftsaufgaben der beiden Städte Gelsenkirchen und Herten und der RAG Montan Immobilien. Das Ziel ist, den Zechenstandort als Motor für die Region vielfältig und multifunktional in den Bereichen Arbeit, Bildung, Energie und Wohnen zu qualifizieren. Mit dieser Vorgabe haben die drei Partner die Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt (EGNZW) gegründet.
Nach der Öffnung des ehemaligen Zechengeländes für die Bevölkerung geht es nun darum, neue und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Umgeben von der denkmalgeschützten Kulisse des historischen Gebäudeensembles der Zeche werden auf einer Gesamtfläche von 37 Hektar Gewerbeflächen mit flexiblen Grundstücksgrößen zwischen 1.000 und 10.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Mit der Vermarktung der Flächen wird ab 2024 gerechnet.
Als Blaupause für erfolgreiche Standortrevitalisierung ehemaliger Industrieflächen im Ruhrgebiet rückten die teilnehmenden Kommunen der Business Metropole Ruhr Stölting Harbor im Stadtquartier Graf Bismarck in den Blickpunkt. Das Stadtquartier war eines der vorgestellten Leuchtturmprojekte mit dem unter dem Motto „Wenn, dann hier“ die Stärken des Standortes Metropole Ruhr verdeutlicht wurden.
Die Erdmännchen als Gelsenkirchens Werbebotschafter durften auch in diesem Jahr nicht fehlen. Rund 1.000 flauschige Stoff-Erdmännchen, kombiniert mit einer Freikarte für die ZOOM Erlebniswelt, warben in einer mobilen Promotion-Aktion auf dem Messegelände für die weichen Standortfaktoren Gelsenkirchens.
Die Standpartner der Stadt Gelsenkirchen waren in diesem Jahr die Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt (EGNZW), die Sparkasse Gelsenkirchen, die GIT Gesellschaft für innovative DV Technik mbH und die Münstermann Immobilien oHG.
Nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause im vergangenen Jahr öffnete die EXPO REAL wieder Ihre Hallen. Aussteller und Besucher der Messe mussten sich in diesem Jahr an ein strenges Hygienekonzept halten. Wie zu erwarten, waren die Aussteller- und Besucherzahlen geringer als in den Vor-Corona-Jahren. 1.198 Aussteller aus 29 Ländern und 19.200 Teilnehmer aus 52 Ländern trafen sich in der Neuen Messe München, um Zukunftsprojekte voranzutreiben, sich zu informieren und ihr Netzwerk zu pflegen.
Obwohl die EXPO REAL unter Corona-Bedingungen stattfand, war das Interesse an den Gelsenkirchener Flächenprojekten groß. Besonders das Fokusprojekt Neue Zeche Westerholt weckte die Neugier der Investoren und Projektentwickler. Die städtische Delegation rund um Oberbürgermeisterin Karin Welge nutzte die Messe intensiv dafür, ihre Entwicklungsflächen in persönlichen Gesprächen vorzustellen und zieht nach drei Messetagen eine positive Bilanz.
Im nächsten Jahr findet die EXPO REAL vom 10. bis 12.10.2022 statt.