07. Oktober 2021, 16:48 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Torhäuser der Zeche Westerholt. Bildrechte: Gerd Kaemper
Gelsenkirchen nimmt an der diesjährigen EXPO REAL in München teil und wird mit einer Delegation rund um Oberbürgermeisterin Karin Welge vor Ort für den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen werben und verschiedene Flächenprojekte präsentieren.
Nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause im vergangenen Jahr öffnet die EXPO REAL in diesem Jahr wieder Ihre Hallen für Europas größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Hier trifft sich die internationale Immobilien- und Investmentindustrie zur Kontaktpflege und zur Anbahnung neuer Geschäftskontakte. Aussteller und Besucher der Messe müssen sich in diesem Jahr an ein strenges Hygienekonzept halten.
Im Fokus der Stadt Gelsenkirchen steht die Neue Zeche Westerholt. Seit Ende 2008 stehen auf der Zeche Westerholt die Räder still. Seit dieser Zeit arbeiten die Städte Gelsenkirchen und Herten für die auf der Stadtgrenze gelegene Anlage gemeinsam mit der RAG Montan Immobilien an Programmen und Plänen für die Nachnutzung der ehemaligen Zeche.
Die Neue Zeche Westerholt gilt als eine der zentralen Zukunftsaufgaben der beiden Städte Gelsenkirchen und Herten und der RAG Montan Immobilien. Das Ziel ist, den Zechenstandort als Motor für die Region vielfältig und multifunktional in den Bereichen Arbeit, Bildung, Energie und Wohnen zu qualifizieren. Mit dieser Vorgabe haben die drei Partner die Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt (EGNZW) gegründet. Neben der „Eroberung“ des ehemaligen Zechengeländes für die Bevölkerung geht es angesichts der wirtschaftlichen Situation in der Region darum, neue und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen, die in neue Wohn- und Lebenslagen eingebunden sind. Umgeben von der denkmalgeschützten Kulisse des historischen Gebäudeensembles werden auf einer Gesamtfläche von 37 ha Gewerbeflächen mit flexiblen Grundstücksgrößen zwischen 1.000 m² und 10.000 m² zur Verfügung stehen. Mit der Vermarktung der Flächen wird ab 2024 gerechnet.
Wie bereits in den Vorjahren rückt eine mobile Promotion-Aktion auf dem Messegelände am zweiten Messetag, Dienstag 12.10.2021, die weichen Standortfaktoren Gelsenkirchens in den Mittelpunkt. Eines der Highlights der Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt sind die possierlichen Erdmännchen, von denen besonders die Kinder beim Besuch des Zoos begeistert sind. Diese „weichen“ Standortfaktoren greift ein Erdmännchen in Form eines weichen Stofftiers auf. Zusammen mit einer Freikarte der ZOOM Erlebniswelt weist es als „weicher Standortfaktor“ charmant auf den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen als Standort für Investitionen hin. Mittlerweile erfreuen sich die Erdmännchen als Gelsenkirchens Werbebotschafter eines hohen Bekanntheitsgrads und großer Beliebtheit unter den Messebesuchern.
Die Standpartner der Stadt Gelsenkirchen sind in diesem Jahr die Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt (EGNZW), die Sparkasse Gelsenkirchen, die GIT Gesellschaft für innovative DV Technik mbH und die Münstermann Immobilien oHG.
Ein umfangreiches Konferenzprogramm zur Messe widmet sich dem Thema Digitalisierung und damit verbundenen Innovationen. Die Folgen der Corona-Pandemie für die Volkswirtschaft wie für die Immobilienbranche sind ebenfalls zentrales Thema im Konferenzprogramm – genauso wie die Verantwortung der Branche in Zeiten des Klimawandels.