14. Mai 2021, 17:31 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Synagoge Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
„Die Solidaritätskundgebung am heutigen Nachmittag vor der Synagoge findet meine volle Unterstützung“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. „Ich stehe in engem Austausch mit der Jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen und ihrer Vorsitzenden Judith Neuwald-Tasbach. Ich habe Stadträtin Anne Heselhaus gebeten, als Vertreterin der Stadt Gelsenkirchen an der Veranstaltung teilzunehmen. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden und wünsche einen friedlichen Verlauf.“
Karin Welge weiter: „Die Szenen vor der Synagoge am Mittwochabend werden die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen noch lange emotional aufwühlen und auch unsere Stadtgesellschaft wird dieser Mittwochabend noch lange beschäftigen. Ich werde mich Anfang nächster Woche mit der Jüdischen Gemeinde und Vertretern der anderen Religionsgemeinschaften treffen. Für uns gilt mehr denn je: Wir tolerieren hier in Gelsenkirchen weder Hass, Hetze, Gewalt noch Antisemitismus. Wir stehen an der Seite der Jüdischen Gemeinde.“
Zu der Versammlung vor der Gelsenkirchener Synagoge hat die Initiative gegen Antisemitismus Gelsenkirchen eingeladen. Sie steht unter dem Motto „Kein Platz für Antisemitismus – Solidarität mit der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen!“. Die Polizei hat die Veranstaltung in Absprache mit der Initiative auf 100 Teilnehmende begrenzt.