07. Oktober 2020, 16:31 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Stadt Gelsenkirchen hat sich trotz der schwierigen Haushaltslage entschlossen, zusätzliche Haushaltsmittel bereitzustellen, um Schulen die Einrichtung von Bildungs- und Betreuungsangeboten zu ermöglichen, mit denen in den Herbstferien und soweit möglich auch darüber hinaus eine gezielte Förderung und Betreuung für Schülerinnen und Schüler erreicht werden soll. Unabhängig von einer Förderzusage des Landes wird den Schulen somit eine Zusage zur Finanzierung der entsprechenden Angebote gemacht.
Bei diesen Angeboten handelt es sich nicht um Ferienbetreuungsmaßnahmen, wie sie in den kommunalen Einrichtungen der Jugendhilfe sowie von den Trägern des offenen Ganztags während der Herbstferien angeboten werden, sondern um zusätzliche Angebote, die gemeinsam von Schulen und Trägern mit dem Ziel konzipiert worden sind, die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zu verbessern und pandemiebedingte Lernlücken zu schließen.
Es handelt sich um freiwillige außerschulische Angebote, die vor Ort von den Schulen und den Trägern geplant und durchgeführt werden. Neben Bildungs- und Erziehungsangeboten soll es dabei auch Programme zur individuellen fachlichen Förderung von Schülerinnen und Schülern geben.
Bereits unmittelbar nach Ende der Sommerferien - also vor Erlass entsprechender Richtlinien des Landes - hat das Referat Bildung der Stadt Gelsenkirchen Kontakt zu allen Schulen aufgenommen und das Interesse an der Durchführung möglicher Angebote abgefragt.
Dabei stellte sich heraus, dass die Umsetzung des Programms an den Grundschulstandorten, auch im Hinblick auf bestehende langfristige Planungen in der OGS-Betreuung, schwierig ist.
Aktuell haben bereits drei Schulen konkrete Programme für die Herbstferien geplant: Die Gemeinschaftsgrundschule Leythe Schule, das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium sowie die Antoniusschule, eine Förderschule mit Förderschwerpunkt Lernen, werden entsprechende Lerngruppen während der Ferien einrichten.
Darüber hinaus finden derzeit weitere Abstimmungsgespräche mit Schulen statt, in denen die Möglichkeit der Durchführung zusätzlicher Bildungs- und Betreuungsangebote in den Herbstferien und danach geprüft werden.
„Wir freuen uns, dass es gelungen ist, gemeinsam mit Schulen und Trägern vor allem jenen Schülern, die während der Corona-bedingten Schulschließungen zu Hause wenig Unterstützung im Bildungsbereich erfahren haben, zusätzliche Angebote machen zu können. Hier in Gelsenkirchen handeln wir nach dem Grundsatz ‚Kein Kind zurücklassen‘. Und das gilt natürlich ganz besonders in schwierigen Zeiten wie diesen“, betont Gelsenkirchens Bildungsdezernentin Anne Heselhaus.