16. Juli 2020, 15:45 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Oberbürgermeister Frank Baranowski, die neue Leiterin der Verbraucherzentrale Gelsenkirchen Sigrun Widmann und Regionalleiterin Beate Hollands-Lohhölter. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Die Stärkung des Verbraucherschutzes und der Verbraucherzentrale Gelsenkirchen ist Oberbürgermeister Frank Baranowski seit Amtsantritt im Jahr 2004 ein zentrales Anliegen. Am heutigen Donnerstag empfing der Oberbürgermeister die neue Leiterin der Verbraucherzentrale Sigrun Widmann im Hans-Sachs-Haus. Begleitet wurde sie dabei von der Regionalleiterin der Verbraucherzentralen Beate Hollands-Lohölter.
„Der Verbraucherschutz hat eine zentrale Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Neutrale Informationen sind in der heutigen Zeit äußerst wichtig, Und da leistet die Verbraucherzentrale Gelsenkirchen eine hervorragende Arbeit“, lobt Oberbürgermeister Frank Baranowski. Im Gespräch ging es natürlich um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit der Verbraucherzentrale in Gelsenkirchen. „Themenschwerpunkt während Corona ist ganz klar das Reiserecht. Im Moment erreichen uns viele Fragen im Themenbereich Energiearmut, insbesondere weil die Stromanbieter jetzt wieder Stromsperren durchführen und rückständige Zahlungen einfordern“, so Sigrun Widmann. Die Anfragen der Verbraucher dazu seien in den vergangenen Wochen sehr hoch gewesen.
Die neue Leiterin hat ihren Dienst in der Verbraucherzentrale Gelsenkirchen an der Robert-Koch-Straße am 1. Juli angetreten. Zuvor war die studierte Diplom-Soziologin stellvertretende Leiterin der Verbraucherzentrale in Essen. „Der direkte Kontakt mit den Menschen hat mich an diesem Beruf besonders interessiert. Die Menschen hier im Ruhrgebiet, in Essen wie in Gelsenkirchen, sind offen und sehr aufgeschlossen und haben eine direkte Art, die ich schätze“, sagt die 57-jährige gebürtige Baden-Württembergerin.
Fachgebiet der neuen Leiterin ist das Gesundheitsrecht. „Ab August startet dazu ein spezielles Beratungsangebot“, kündigt Widmann an. Fragen zu Zuzahlungen bei den gesetzlichen Krankenkassen etwa bei Zahnersatz oder auch Heilmittelkosten werden dabei von der Verbraucherzentrale beantwortet. „Bei komplexeren Anfragen gibt es zusätzlich die Möglichkeit sich von einem Honoraranwalt der Verbraucherzentrale beraten zu lassen”, berichtet Widmann.
Sigrun Widmann und die Regionalleiterin Beate Hollands-Lohhölter, nutzten den Besuch auch, um sich bei Oberbürgermeister Baranowski für die Zusammenarbeit zu bedanken: „Wir haben uns immer gut unterstützt gefühlt. Unsere Anliegen wurden wichtig genommen und uns wurde zugehört.“