03. Juni 2020, 18:10 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Annette Berg und Melek Topaloglu werben für die Integrationsratswahl. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Der Gelsenkirchener Integrationsrat ist die politische Interessensvertretung aller Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt. Für die Neuwahl des Integrationsrates am 13. September 2020 werden noch Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Darauf machen aktuell großformatige Plakate im gesamten Stadtgebiet aufmerksam.
Die Arbeit des Integrationsrats bestimmt die Gelsenkirchener Politik im Stadtrat und den Ausschüssen mit. Auf Antrag müssen beispielsweise Anregungen oder Stellungnahmen aus dem Integrationsrat dem Rat der Stadt, einer Bezirksvertretung oder einem Ausschuss vorgelegt werden. Die oder der Vorsitzende des Integrationsrates oder ein anderes vom Integrationsrat benanntes Mitglied ist berechtigt, bei der Beratung dieser Angelegenheit an der Sitzung teilzunehmen.
Warum sind die Integrationsratswahlen wichtig für Gelsenkirchen? „Weil Gelsenkirchen unsere Stadt ist und wir im Integrationsrat die Möglichkeit haben, politisch mitzureden und mitzuentscheiden. Der Integrationsrat ist unsere Stimme und wir brauchen diese Stimme, um gehört zu werden“, betont Melek Topaloglu, Vorsitzende des Integrationsrats Gelsenkirchen.
Zur Wahl des Integrationsrats dürfen sowohl Nicht-Deutsche als auch Deutsche kandidieren. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen mindestens 18 Jahre alt sein, seit mindestens einem Jahr in Deutschland leben, seit mindestens drei Monaten in Gelsenkirchen mit erstem Wohnsitz gemeldet sein und das passive Wahlrecht im Sinne des Wahlgesetzes haben.
Bis zum 27. Juli 2020 können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger noch zur Wahl stellen. Wahlvorschläge können bis zu diesem Termin eingereicht werden.