28. Februar 2020, 12:46 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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„Es gibt keine Fahrverborte für Dieselfahrzeuge in Gelsenkirchen! Das ist eine gute Nachricht, für alle, die als Pendler, Lieferanten oder Handwerker auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind“, freut sich Oberbürgermeister Frank Baranowski nach der heutigen Veröffentlichung des Vergleichs zwischen der Deutschen Umwelthilfe, dem Land NRW und der Stadt Gelsenkirchen. „Dahinter steckt aber auch eine andere gute Nachricht“, so Frank Baranowski weiter. „Es ist der Stadt Gelsenkirchen gelungen, durch ein ganzes Paket von Maßnahmen, die Belastungen soweit zu senken, dass die Grenzwerte eingehalten werden können. Die Gewinner sind somit auch die Anwohner, die in ihrem Umfeld eine deutlich bessere Luftqualität haben.“
In dem Vergleich sind weitere Schritte verabredet worden, die bereits im Luftreinhalteplan Ruhrgebiet und im Green City Plan der Stadt Gelsenkirchen festgelegt worden sind. OB Baranowski: „Das macht deutlich, dass Gelsenkirchen sich frühzeitig auf den richtigen Weg gemacht hat, um die Schadstoffbelastung nachhaltig zu senken.“
Zu den vorgesehenen künftigen Maßnahmen zur Luftverbesserung gehört auch eine interaktive Verkehrssteuerung in Echtzeit, die auf Umweltbelastungen reagiert und den Verkehr entsprechend steuert. Durch eine intelligente Vernetzung bei gleichzeitiger Analyse relevanter Verkehrs- und Umweltdaten sollen Verkehrsteilnehmer so gelenkt werden, dass Grenzwertüberschreitungen in der Stadt Gelsenkirchen nicht entstehen. Ebenfalls vorgesehen ist eine Verkehrssteuerung und -lenkung bei der Parkplatzsuche.
Weitere Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr sollen laut Vereinbarung genauso folgen wie der bereits geplante Ausbau von Radverkehrsanlagen. Eine Vernetzung aller Verkehrsarten über Mobilstationen soll zudem das Umsteigen attraktiver machen.
Auch im öffentlichen Nahverkehr hat Gelsenkirchen längst gehandelt und mit der neuen engen Taktung der Linie 302 ein attraktives und günstiges Angebot für Pendler geschaffen. Übrigens: Voll und ganz bezahlt mit städtischem Geld.
„Mit diesen Projekten gestalten wir nicht nur die Mobilität der Zukunft, sondern gehen auch einen weiteren Schritt auf den Weg zur Vernetzten Stadt Gelsenkirchen“, ist sich Oberbürgermeister Frank Baranowski sicher.