13. August 2018, 13:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Stadt Gelsenkirchen weist die in der WAZ Buer veröffentlichte Kritik von Karl Henke zu einer mangelnden Barrierefreiheit des Busbahnhofs in Buer zurück. Natürlich sind Treppenanlagen grundsätzlich nicht barrierefrei, dafür gibt es an anderer Stelle durchaus Möglichkeiten ohne Hindernisse und Stufen die Bahnsteige zu erreichen.
Die einzelnen Stufen der Treppenanlage sind etwa 14 cm hoch. Dies entspricht den gültigen Richtlinien und ist auch insbesondere in Hinblick auf den Auftritt (Tiefe der Stufen) von 37 cm als eine durchaus komfortable Tritthöhe/-weite einzustufen.
Insgesamt sind in der Anlage drei Sitzelemente als Blockpodeste integriert. Um die Sturzgefahr am Ende der Treppe zu reduzieren, wird die Treppe mit einer Sitzblockstufe abgeschlossen.
Bei Podesten ist erst mit einer Absturzhöhe von mehr als 1,00 m ein Geländer erforderlich. Dies ist bei den vorhandenen Sitzstufen nicht der Fall. Eine weitere Absturzsicherung ist daher nicht vorgesehen.
Die Ampelanlagen und Querungen über die De-la-Chevallerie-Straße werden alle neu errichtet und barrierefrei ausgestaltet. Von hier erfolgen die barrierefreien Zugänge sowohl zur Straßenbahnhaltestelle der 302 als auch zu den großen Bushaltestelleninseln. In Höhe des Rathauses Buer wird ein neuer, signalgesicherter Zugang zur Straßenbahnhaltestelle eingerichtet. Der Weg über die Haltestelleninsel bis zum neuen Goldbergpark ist ebenfalls abgesenkt und mit taktilen Leiteinrichtungen ausgestaltet. Ferner befinden sich am östlichen Ende der Haltestelleninsel barrierefrei ausgestaltete Querungsmöglichkeiten nach Osten und nach Norden.
Die Zuwegungen zum Zentralen Omnibusbahnhof sind aus allen Richtungen somit barrierefrei ausgestaltet. Das Wegekonzept wurde der Öffentlichkeit und den politischen Gremien vorgestellt und mit der Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreies Planen und Bauen“ abgestimmt.
Die Baumscheiben der beiden Bäume vor dem neuen Wirtschaftsgebäude sind noch nicht endgültig hergestellt. Die Restarbeiten werden zeitnah erfolgen und die vorhandenen Barken abgebaut. Selbstverständlich wird auch die gesamte Anlage mit ausreichen Abfallbehältern ausgestattet.
Warum Herr Henke ein Vordach für das neue Wirtschaftsgebäude fordert, wo er doch seit dem 3. August 2018 durch ein Schreiben der ggw an ihn weiß, dass ein solches Vordach fest eingeplant ist und vermutlich Ende August / Anfang September installiert wird, verwundert die Verwaltung.