21. März 2018, 11:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung und nach eigenen Beobachtungen hat das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen am Dienstag (20.3.) sogenannte Objektprüfungen durchgeführt. Überprüft wurden sechs Häuser an der Essener Straße, Markenstraße, Feldhauser Straße und Xantener Straße.
Das gemischte Team aus Kommunalem Ordnungsdienst, Feuerwehr, Baubehörde und Wohnungsaufsicht, Arbeitsverwaltung, Polizei, Familiengeldkasse und Sprachmittlern führte umfangreiche Kontrollen durch. Insgesamt konnten bei den Objektprüfungen diverse baurechtliche Mängel festgestellt werden.
Im Gebäude Essener Straße wurden im 4. OG defekte Rolladen festgestellt. Zudem waren mehrere Steckdosen offen und defekt. Im Badezimmer wurde eine erhöhte Feuchtigkeit festgestellt, bislang hat sich dort jedoch noch kein Schimmel gebildet. Die Eingangstür war im Schließbereich deutlich verbogen und die Fensterscheibe defekt. Die Tür kann aber noch genutzt werden. Außerdem waren im Haus mehrere Scheiben defekt.
In einer Dachgeschosswohnung in der Markenstraße liegt eine erhöhte Feuchtigkeit am Kaminschacht vor. Auch in der Küche wurde leichter Schimmel an der Decke vorgefunden. Die Bauordnung stellte fest, dass zwei Fenster auf Podesten im Treppenhaus nicht zu öffnen waren. Daneben waren auf allen Etagen die Stufenbeläge des Treppenaufgangs ausgebrochen und die Geländer teilweise lose.
In einem Objekt an der Feldhauser Straße wurden Feuchtigkeitsschäden vorgefunden. In einer Wohnung tropfte Wasser von der Badezimmerdecke. Daneben war die Dacheindeckung defekt und die Absturzsicherungen an den Fenstern im Treppenhaus marode.
In zwei aneinander liegenden Gebäuden an der Xantener Straße sind Regenwasserfallrohre nicht ordnungsgemäß angeschlossen. An beiden Häusern sind die Verglasungen der Hauseingangstüren defekt, an einem Haus ist die Plattierung im Eingangsbereich lose.
Die vorgefundenen Mängel in allen Objekten werden den Eigentümern zur Kenntnis gegeben. Dabei werden diese aufgefordert, die Mängel umgehend zu beseitigen. Nachkontrollen werden durchgeführt.
Mitarbeiter des Integrationscenters für Arbeit Gelsenkirchen haben bei fünf Bedarfsgemeinschaften den Verdacht auf Leistungsmissbrauch festgestellt. Zudem besteht bei einer Person der Verdacht auf Schwarzarbeit.
Durch die ELE wurden 3 Strommanipulationen beendet, ein Allgemeinstromzähler gesperrt sowie 4 Zähler ausgebaut.
Parallel zur Objektprüfung wurde eine Kfz-Aktion durchgeführt. Dabei wurden ein Fahrzeug abgeschleppt und 18 Verwarngelder erteilt.