05. Januar 2018, 14:55 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Thomas Planz (Kehrbezirk Hassel und Buer), Oberbürgermeister Frank Baranowski, Christian Braasch (Kehrbezirk Resse) und Stephan Planz (Kehrbezirk City/Schalke). Bildrechte: Gerd Kaemper
Die Kreisgruppe Gelsenkirchen der Schornsteinfeger-Innung besuchte am Januar 2018 Oberbürgermeister Frank Baranowski in seinem Dienstsitz im Hans-Sachs-Haus. Traditionell überbringen die Schornsteinfeger persönlich ihre Neujahrsgrüße in den ersten Tagen des Jahres und wollen als „Glücksbringer“ dem Oberbürgermeister die besten Wünsche für das vorausliegende neue Jahr übermitteln.
Den Besuch beim Oberbürgermeister nutzen die Bezirksschornsteinfeger, um auf ein aktuelles Thema aufmerksam zu machen. In diesem Jahr erinnern sie an die Gefahr durch Kohlenmonoxid, ein Gas, das Menschen weder riechen, sehen noch schmecken können.
Die Zahl von 2000 Todesopfer im Jahr in Deutschland ist eine erschreckend. Körperliche Reaktionen bei einer CO-Vergiftung sind Schwindel, Atemnot und Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod. Kohlenmonoxid entsteht durch eine unvollständige Verbrennung von Kohlenstoff in Energieträgern wie Erdgas, Heizöl, Holz und Kohle.
Auslöser von Vergiftungen sind defekte oder manipulierte Heizkessel, Thermen, Öfen und Schornsteine. Der Umgang mit offenem Feuer kann auch zu Unfällen führen, wie z. B. das Betreiben eines Grills in einer Garage, wo die Rauchgase nicht entweichen können, sowie Dohlennester in Schornsteinen wo die Abgase nicht abziehen können und Hausbewohner in Lebensgefahr bringen.
Der Sicherheit zuliebe wird empfohlen, CO-Melder in Räumen mit Feuerstätten zu installieren, der unter der Schwelle gesundheitlich kritischer Werte, Alarm schlägt.
In Fach- und Baumärkten und bei Ihrem Schornsteinfeger werden CO-Melder angeboten und auf Wunsch fachgerecht angebracht. Zur Sicherung von Schornsteinen wird zur Montage eines Dohlengitters geraten.