08. November 2017, 13:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Die Entstehung Gelsenkirchens in seiner jetzigen Form ist eine europäische Geschichte: Es waren irische und englische Ingenieure, die den Bergbau in der Stadt begründeten, und es waren Arbeiter aus ganz Europa, die auf Gelsenkirchener Zechen arbeiteten und ihren Anteil am Wachstum der Stadt hatten.
Ohne Europa hätte Gelsenkirchen auch heute ein ganz anderes Gesicht. Strukturwandel auf Industriebrachen wie etwa der Nordsternpark, der Wissenschaftspark und das Stadtquartier Graf Bismarck wurde durch Fördermittel der EU ermöglicht. Dazu kommen Projekte im Bereich von Umwelt, Klimaschutz, Stadtentwicklung, Integration, Bildung und Ausbildung.
So spannt die Themenwoche „Europa“ vom 13. bis 18. November einen Bogen über unterschiedliche Bereiche des Zusammenhangs zwischen den Beziehungen zu unseren Nachbarn und dem Leben in unserer Stadt. Der Startschuss mit der Ausstellungseröffnung der Kopernikus-Ausstellung am 13. November 2017 ist gleichzeitig ein sichtbares Zeichen der Partnerschaft mit der polnischen Stadt Olsztyn. Die Brassband der „Europaschule“ Gesamtschule Horst sorgt für den musikalischen Rahmen.
In Zusammenarbeit mit der „Schauburg“ wird die filmische Umsetzung europäischer Themen vermittelt – insbesondere auch für interessierte Schülerinnen und Schüler.
Das #GEcamp17 „Europa“ bietet vor Ort im Bildungszentrum Gelsenkirchen und weltweit übers Internet die Möglichkeit, Grundsätzliches, aber auch aktuelle Themen zur Sprache zu bringen und zu diskutieren.
Am Freitag, 17. November 2017, können zwei Gelsenkirchener Schulen bei einem „Wissensquiz“ im Hans-Sachs-Haus unter Beweis stellen, dass es sich lohnt, informiert zu sein. Am Nachmittag diskutieren Europa-Parlamentarier mit einer Professorin der Westfälischen Hochschule und dem Leiter des Europabüros des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft beim „Europa-Podium“ im Bildungszentrum über die Auswirkungen europäischer Politik auf Leben und Wirtschaft in Gelsenkirchen. Gleichzeitig werden (durch die EU geförderte) Stadtentwicklungsprojekte präsentiert. Den Ausklang der Europawoche bildet am Samstag, 18. November 2017, die „Kulinarrata“ im Consol Theater, das Geschichten aus aller Welt mit internationalen Gaumenfreuden kombiniert.
Nähere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen können dem anhängten Flyer entnommen werden.