05. Mai 2017, 10:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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(v.li.): Admir Bulic (AWO), Nicole Schmidt (Stadt Gelsenkirchen) und NRW-Staatssekretär Thorsten Klute. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
In dieser Woche fand die bundesweit erste Auftaktveranstaltung zur Landesinitiative des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales „Lebendige Mehrsprachigkeit“ im Begegnungszentrum der AWO-Gelsenkirchen (Grenzstraße) statt.
Veranstalter waren die Stadt Gelsenkirchen (Referat Zuwanderung und Integration) sowie die AWO (Fachdienst Integration, Zuwanderung und Flüchtlinge).
Bürgermeisterin Martina Rudowitz sagte bei ihrer Begrüßung: „Kinder und Jugendliche, die mit lebendiger Mehrsprachigkeit aufwachsen, haben ein besseres Gespür für den kulturellen Reichtum der globalen Welt – dafür, was uns verbindet und nicht, was uns trennt. Das mag keine neue Erkenntnis sein, doch es ist gerade in diesen Monaten wichtig, das zu wiederholen. Wir wollen in Gelsenkirchen vorleben und aufzeigen, wieviel Chancen und Reichtum in der Vielfalt liegt. Umso mehr freuen wir uns, dass uns die Landesinitiative des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales „Lebendige Mehrsprachigkeit“ dabei unterstützt!“
Bei der Veranstaltung waren 230 Gäste unter anderem aus Politik, Wissenschaft, Ministerien und der Landeskoordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren anwesend.
Staatsekretär Thorsten Klute, Schirmherr der Kampagne „Lebendige Mehrsprachigkeit“, war bei der Veranstaltung ebenfalls anwesend und betonte in seinem Beitrag: „Gelsenkirchen leistet einmal wieder Pionierarbeit.“
Das bunte Bühnenprogramm, bestehend aus dem Chor der Jüdischen Gemeinde, Kinder und Jugendliche mit Gedichten des AWO-Fachdienstes Integration und Flüchtlinge sowie der Höhepunkt des Abends die Theatergruppe Lebendige Mehrsprachigkeit vom AWO-Quartierzentrum Rotthausen, begeisterte Jung und Alt.
Ziel der Initiative ist es, dass die Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen in Gelsenkirchener Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie Freizeitangeboten unterstützt und dauerhaft gefördert wird.