08. Februar 2017, 14:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 08. Februar 2017, 14:05 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Sozialdezernent Luidger Wolterhoff hat die Unterzeichner des „Gelsenkirchener Appells“ und alle relevanten Arbeitsmarkt-Akteure zu einer Konferenz zum „Sozialen Arbeitsmarkt“ eingeladen. Damit reagiert er auf die Ankündigung von Landesarbeitsminister Rainer Schmeltzer, mit Modellprojekten systematisch und schrittweise den Weg für einen dauerhaften, sozialen Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen zu ebnen.
„Viele Menschen in Gelsenkirchen warten schon lange auf den sozialen Arbeitsmarkt. Die nun zur Verfügung stehenden Fördermittel müssen für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsmöglichkeiten genutzt werden“, so Luidger Wolterhoff, der daran erinnert, dass trotz aller Anstrengungen der Arbeitsmarktakteure und sinnvoller Ausschöpfung aller arbeitsmarktpolitischen Instrumente es bisher kaum gelungen ist, strukturelle Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu erreichen.
In der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und der damit verbundenen sozialen Folgen für die Menschen und Kommunen sowie für die Regionen sieht er eine der derzeit größten gesamtgesellschaftlichen und damit politisch-sozialen Herausforderungen: „Es braucht gute Ideen zur Umsetzung und einen breiten gesellschaftlichen Konsens bei der Realisierung. Neben der Sinnstiftung für jeden einzelnen Langzeitarbeitslosen müssen die Projekte so ausgewählt werden, dass sie die Entwicklung in unserer Stadt fördern.“ Die Abstimmungsgespräche zu den Förderbedingungen mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen laufen bereits.
Sozialdezernent Luidger Wolterhoff: „Im Interesse der langzeitarbeitslosen Menschen bin ich sehr daran interessiert, gemeinsam mit allen Akteuren, offensiv das Modellprojekt der Landesregierung zum Erfolg zu führen.“
Der Gedankenaustausch wird am 20. Februar 2017 im Hans-Sachs-Haus stattfinden.