17. Januar 2017, 16:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 17. Januar 2017, 16:00 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Zu einem Gespräch über die von der Geschäftsführung geplante Schließung des St. Josef-Hospitals in Gelsenkirchen-Horst und deren Folgen hatten Oberbürgermeister Frank Baranowski und der Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff die Vertreter des Aufsichtsrates und die Geschäftsführung der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe - KKEL- am Montag (16.1.) eingeladen. An dem Gespräch nahmen auch die Münsteraner Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller und der Gelsenkirchener Amtsarzt Klaus Mika teil.
Zu Beginn des Gespräches erklärten die KKEL-Vertreter, dass es angesichts der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft keine Alternative zur Schließung des Krankenhauses in Horst gibt.
Oberbürgermeister Frank Baranowski machte deutlich, dass er die Katholischen Kliniken Emscher-Lippe in der Verantwortung für den Standort in Horst sieht. Die Geschäftsführung erklärte daraufhin, dass man sich dieser Verantwortung stellen will und man prüfe, dort weiterhin insbesondere gesundheitswirtschaftliche Nutzungen anzubieten. Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff: „Als Stadt werden wir gerne alle Überlegungen, die eine sinnvolle Nutzung zum Ziel haben, unterstützen.“
Weiterhin wurde vereinbart, dass die KKEL-Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und die Kirchengemeinde Horst über den Fortschritt der Planungen jeweils zeitnah informieren und künftig frühzeitig das Gespräch mit der Stadt Gelsenkirchen suchen.
Oberbürgermeister Baranowski: „Die Schließung des St. Josef-Hospitals hat viele Menschen im Stadtteil und in ganz Gelsenkirchen bewegt. Wenn es schon keine Alternative dazu geben soll, muss sich wenigsten der Bereich zukunftssicher weiterentwickeln. Dass sich die Katholischen Kliniken Emscher-Lippe heute zu dem Standort bekannt haben und dort neue Angebote entwickeln wollen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.“