03. Januar 2017, 15:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gute Nachrichten gab es zum Jahreswechsel aus dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bei einem Gespräch, das der Stabsstellenleiter Zuwanderung EU-Ost, Uwe Gerwin, in Düsseldorf mit den für Integration verantwortlichen Mitarbeitern des Ministeriums geführt hat, wurde eine weitreichende Förderung zugesagt. So darf sich die Stadt Gelsenkirchen über drei zusätzliche Personalstellen freuen.
Zum einen wird eine unbefristete Lehrerstelle gefördert. Der künftige Stelleninhaber wird sich u.a. um die Beratung der Schulseiteneinsteiger kümmern und die integrative Bildungsarbeit koordinieren.
Zum anderen werden zwei weitere Fachkraftstellen gefördert, durch die vor allem der Bereich der Übergänge vom Kindergarten in die Schule und von der Grundschule an die weiterführenden Schulen sowie der Übergang in die berufliche Ausbildung gefördert werden soll. Die Fachkräfte werden hier vor allem Beratungs- und Unterstützungsaufgaben übernehmen.
Daneben gibt es die Zusage einer zusätzlichen Förderung von 250.000 Euro pro Jahr für die nächsten drei Jahre (insgesamt 750.000€) für Personalkosten in Bereichen wie Streetwork, Präsenz im Stadtteil und Integrationsmaßnahmen.
Hier soll vor allem die Möglichkeit geschaffen werden, unmittelbar vor Ort präventiv tätig zu werden, um Schwierigkeiten möglichst schon im Vorfeld zu vermeiden.
Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wir haben die Herausforderungen der Integration aus kommunaler Sicht gegenüber Bund und Land dargestellt und sind damit durchgedrungen. Da aber auch zu erwarten ist, dass viele der zu uns gekommenen Menschen längere Zeit bleiben, müssen auch die Regelsysteme gestärkt werden, damit wir verstärkt in Bildung investieren können.“