03. Mai 2016, 15:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Stadt Gelsenkirchen und die Huawei Technologies Deutschland GmbH steigen ab sofort in die Arbeitsphase ihrer vereinbarten Zusammenarbeit ein. Auf einer Kick-off-Veranstaltung im Hans-Sachs-Haus verständigten sich beide Seiten jetzt über das Programm in den kommenden Monaten. Konkret wurde ins Auge gefasst, dass die Themenfelder Feuerwehr, Verkehrsregelungen/Baustellenmanagement sowie der Bildungsbereich („Schule 4.0“) zur Umsetzung gemeinsamer Projekte im Rahmen der vernetzten Stadt Gelsenkirchen auf ihre Anwendbarkeit geprüft werden sollen. Die Stadt und der chinesische Technologiekonzern hatten erst vor sechs Wochen auf der CeBIT in Hannover eine entsprechende Absichtserklärung über ihre Zusammenarbeit unterzeichnet.*
„Es ist nun ganz entscheidend, dass gemeinsam Ideen gefunden werden, die auch realisiert werden können“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski während des Treffens. Die Lösungen für die vernetzte Stadt Gelsenkirchen gäbe es sicherlich „nicht von der Stange“, aber sie könnten als Blaupause auf andere Städte übertragen werden, so Baranowski weiter. Der Oberbürgermeister betonte, dass Gelsenkirchen im digitalen Bereich mit der beinahe flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur an Schulen und in den Gewerbegebieten sowie den verschiedenen W-Lan-Angeboten in den Innenstädten, der ZOOM Erlebniswelt oder der Schalke-Arena bereits in den vergangenen Jahren die notwendigen Hausaufgaben gemacht habe.
„Gelsenkirchen hat durch die Zusammenarbeit mit Huawei die einmalige Chance als Vorbild zu dienen. Hier wollen wir zeigen, wie sich eine digitalisierte Stadt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Echtbetrieb entwickeln kann“, so Jörg Karpinski, Sales Director Germany. Im Mittelpunkt stehen dabei für die Einwohner der Stadt Bereiche, die die Lebensqualität ausmachen oder erhöhen: etwa die schnelle Kommunikation der Feuerwehr untereinander und mit dem Bürger, sich selbst regulierende Ampeln, angemessene digitalisierte Angebote für den Schulunterricht. Zur Umsetzung werden in den kommenden Monaten Vertreter der Stadt und von Huawei in gemischten Teams die bereits vorhandenen Daten und technischen Anwendungen genau unter die Lupe nehmen und anschließend erste Konzepte für die vernetzte Stadt Gelsenkirchen entwickeln.
*Anm. d. Red.: Auf die damals unterzeichnete Absichtserklärung folgte kein bindender Vertragsabschluss.