12. April 2016, 17:10 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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v.l.n.r.: Norbert Mohr (Verbraucherzentrale NRW), Peter Efing (ELE GmbH), Dr. Thomas Pinger (ZINQ Technologie GmbH), Dr. Sabine Wischermann (Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e.V.), Lars Baumgürtel (Voigt & Schweitzer GmbH & Co.), Armin Hardes (Stadt Gelsenkirchen).
Besichtigungen, Vorträge, Mitmach-Veranstaltungen und eine Radtour rund um das Thema Klimaschutz - in der Klimawoche RUHR 2016 vom 24. April bis 1. Mai gibt es viele Möglichkeiten, die klimametropole RUHR zu entdecken. Für das Programm der Aktionswoche haben sich das Klimabündnis der Städte Herten und Gelsenkirchen sowie die Nachbarstädte Bottrop und Gladbeck zusammengetan. Allein zwölf Angebote werden in Gelsenkirchen präsentiert.
Dazu zählt die Möglichkeit am Montag, 25. April, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr einmal hinter die Werkstore der Firma Voigt & Schweitzer zu schauen und das Werk zu besichtigen. Das Unternehmen schützt durch Feuerverzinkung Stahl vor Korrosion. Gemeinsam mit seinen Kunden hat es Verfahren entwickelt, die die Verzinkung besonders ressourcenschönend ermöglichen. Außerdem setzt das Unternehmen die modernste Brennertechnologie ein und hat die Abläufe zum Beispiel durch Wärmerückgewinnung klimaschonend optimiert. Vor Ort gibt es einen Einblick in ein klimageniales High Tech Unternehmen, das hocheffizient sowie umweltschonend arbeitet und marktführend ist. Interessierte melden sich bitte bis Freitag, 22. April, per E-Mail (jessica.zoelzer@zinq.com) an.
Die Werksbesichtigung ist nur eines von vielen Angeboten. In die lichten Höhen der Halde Oberscholven führt eine Bustour zur Besichtigung der Windräder auf der Halde. Seit 2010 produzieren sie Ökostrom. Eine weitere Bustour steuert unter dem Motto „Klima braucht Handwerk“ drei Handwerksbetriebe an. Diese zeigen wie Effizienzverbesserungen in den Bereichen Kälte/Klima/Lüftung, Photovoltaik und Biomassenutzung machbar sind.
Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist, kann am Samstag, 30. April, ab 14 Uhr bei der „Radtour der Nachhaltigkeit“ über energiesparende Gebäude und innovative Unternehmen informieren.
Bei den Informations- und Diskussionsveranstaltungen ist ein Datum hervorzuheben: Dienstag, 26. April. An diesem Tag ereignete sich vor 30 Jahren im Atomkraftwerk in Tschernobyl die bis dahin größte Nuklearkatastrophe. Dieser Tag ist daher dem Gedenken an die Opfer gewidmet.
Die Aktionswoche in Gelsenkirchen, Herten, Bottrop und Gladbeck ist eine von insgesamt zehn Wochen, mit denen die beteiligten Städte und Kreise der klimametropole RUHR 2022 die ganze Bandbreite ihres Engagements für den Klimaschutz zeigen.