05. April 2016, 09:46 Uhr | Vollack GmbH & Co. KG
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Bernd Hartmann (Vollack), Nicolaus Philipp Hüssen (medicos.AufSchalke), Staatssekretärin Ingrid Fischbach und Dr. Ulrich Vieregge (medicos.AufSchalke) vor dem medicos-Erweiterungsbau. Foto: Vollack GmbH.
Sechs Monate nach der Grundsteinlegung zum medicos-Anbau gehen die Bauarbeiten an Europas größtem ambulanten
Gesundheitszentrum in die Endphase. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Ingrid Fischbach, ließ sich den Baufortschritt näher erläutern.
Die ersten Gerüste sind entfernt, das U-förmige Gebäude erhält sein neues, champagnerfarbenes Kleid: Die Fassadenbauer sind am Werk und vollenden die äußere Erscheinung des medicos-Erweiterungsbaus. Im Inneren des 2000 Quadratmeter großen, zweigeschossigen Gebäudes montieren die Trockenbauer die Abhangdecken, verlegen Installateure Leitungen für die Kühldecken, bringen Maler die weiße und blaue Farbe an die Wände. Die Fußbodenheizung, die im Sommer für die Kühlung der Räume eingesetzt werden kann, läuft bereits und sorgt für die Trocknung des frisch eingebrachten Estrichs. Begehbar ist dieser schon, so dass die Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach sich bei einem Rundgang durch den Neubau einen Eindruck von den zukünftigen Therapieräumen verschaffen konnte.
Bernd Hartmann, Partner bei Vollack, dem mit der Planung und Umsetzung beauftragten Gebäudespezialisten, erläuterte das architektonische Konzept: „Mit Form, Farbe, Material und Technik schaffen wir ein Wohlfühlambiente, das die Genesung der
Patienten fördert. Die besonders großzügig verglasten Kopfseiten in Richtung des ehemaligen Parkstadions betonen die starke Verbindung des Gesundheitszentrums zum Traditionsverein Schalke 04“, so Hartmann weiter. Bis die ersten Patienten hier versorgt werden, sind Glaswände zu montieren, Parkett und Fliesen zu verlegen und Türen einzusetzen. Neben dem Gebäude soll eine grüne Oase entstehen. Den Mittelpunkt bildet ein Teich mit kleiner Brücke, gesäumt von Bäumen. Viele Sitzgelegenheiten laden hier in Zukunft zum Verweilen und Entspannen ein.
„Jetzt ist der Umzug in unsere neuen Therapieräume bereits in greifbare Nähe gerückt“, freut sich medicos-Geschäftsführer Nicolaus Philipp Hüssen. „Ab diesem Sommer werden hier ambulante Reha-Maßnahmen in den Bereichen Psychosomatik, Ergotherapie und Physiotherapie durchgeführt. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, für die Patienten eine erholsame Atmosphäre zu schaffen“. Staatssekretärin Fischbach begrüßte das auf medizinische Interdisziplinarität ausgelegte fachliche wie architektonische Konzept des Gesundheitszentrums – in Deutschland einzigartig mit Blick auf das Areal des ehemaligen Parkstadions.