| Titel |
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| Vorname |
Klara
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| Nachname |
Scheinhorn
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| Geburtsdatum |
02.04.1894
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| Geburtsort |
Stanislau / Galizien
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| Weitere Namen |
geb. Birnholz
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| Bekannte Beziehung |
Ehefrau von Scheinhorn, Max (Meier Leiser) ; Mutter von Scheinhorn, Alfred
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| Schicksal |
Abschiebung nach Polen, Rückkehr nach Gelsenkirchen, Deportation nach Warschau, ermordet
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| Biografisches |
Klara Scheinhorn lebte mindestens seit 1921 in Gelsenkirchen. Im April 1935 zog sie mit ihrer Familie von der Kirchstraße 37 in die Vereinsstraße 72 (heute Weberstraße). Sie wurde am 17.11.1938 mit ihrem Sohn nach Polen abgeschoben, die Rückkehr gelang ihnen erst im August 1939. Sie zogen von Kalisz / Polen zu ihrem Ehemann in die Von-Scheubner-Richter-Straße 54 (heute Ringstraße). Im September 1939 wurde ihr Ehemann festgenommen, in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert und dort im März 1940 ermordet. Ab März 1941 wohnte Klara Scheinhorn mit ihrem Sohn zwangsweise am Moltkeplatz 6 (heute Neustadtplatz). Ab März 1942 wohnten sie zwangsweise in der Bahnhofstraße 39. Klara Scheinhorn wurde am 31.03.1942 in das Ghetto Warschau deportiert. Sie wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
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| Quelle |
Meldekarten, Hausstandsbücher, Deportationsliste 31.3.1942, Wiedergutmachungsakten
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