Vortrag, 02. Oktober 2024, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr, Online
Rechtsextremes Denken wird getragen von Ideologien der Ungleichheit. Auf der Basis zugeschriebener Eigenschaften wie Herkunft oder Geschlecht werden Unterschiede und Identitäten konstruiert. Den "Anderen" wird dann die Schuld für wahrgenommene Missstände oder die eigene Misere zugeschrieben. Und die "Anderen" werden dann bekämpft. Vorurteile und Stereotype finden sich bis zu einem gewissen Grad in allen Teilen unserer Gesellschaft. Die extreme Rechte knüpft geschickt an diese an und radikalisiert sie, indem sie mit Ängsten spielt und die Identitätsfrage stellt. Im Vortrag werden diskursive Strategien der extremen Rechten näher beleuchtet und aufgezeigt, wie diese auf eine Radikalisierung der Gesellschaft abzielen.
Referent: PD Dr. Rolf Frankenberger, Geschäftsführer des Instituts für Rechtsextremismusforschung (IRex), Universität Tübingen
Technische Voraussetzungen sind ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Als digitales Konferenztool wird die Plattform "Edudip" genutzt. Die Zugangsdaten werden mit der Anmeldebestätigung per Mail zugeschickt.
Kursnr.: 2421206
Dieser Termin ist kostenfrei.