Gebäude Dokumentationsstätte, Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen. Bildrechte: Institut für Stadtgeschichte
Vor 90 Jahren, am 30. Januar 1933, ernannte Reichspräsident Hindenburg den Führer der NSDAP, Adolf Hitler, zum Reichskanzler. Damit waren die Nationalsozialisten in eine machtvolle Position gelangt, hatten aber noch nicht die ganze Macht im Staat inne. Danach griffen sie allerdings in den folgenden Wochen und Monaten mit höchster Entschlossenheit und Geschwindigkeit – sowohl auf Reichsebene als auch in den Kommunen. Diese sogenannte „nationale Erhebung“ war einerseits gekennzeichnet durch eine beispiellose Aushöhlung des Rechts- und Verfassungsstaates, andererseits durch exzessive Gewalt. Der Vortrag beleuchtet die Errichtung der NS-Diktatur, die sich 1933 innerhalb von nur wenigen Monaten vollzog, am Beispiel der Industrie- und Arbeiterstadt Gelsenkirchen.
Dieser Termin ist kostenfrei.