Lesung, 14. Oktober 2022, 18:30 Uhr, stadtbauraum
Berna González Harbour. Bildrechte: Daniel Mordzinski
Mit: Mercedes Rosende, Pere Cervantes, Berna Gonzáles Harbour
Sie lassen ihre Mordsgeschichten an Orten spielen, wo andere Urlaub machen: Barcelona, Madrid, Montevideo. Es wird temperamentvoll. Es wird heiß. Es wird kriminell. Der in Barcelona geborene Schriftsteller und Drehbuchautor Pere Cervantes bringt an diesem Abend seinen Roman "Die Lichter von Barcelona" mit. Die Geschichte spielt in Barcelona im Jahre 1945, der zwölfjährige Nil begibt sich auf die Suche nach seinem vor Jahren verschwundenen Vater. Mit Berna Gonzáles Harbour geht es mit "Goyas Ungeheuer" (Spanischer Krimipreis!) nach Madrid, wo ein künstlerisch anmutender Mord Rätsel aufgibt und die Spur zu Goyas Gemälden im Prado führt. Abgerundet wird dieser Abend durch die Journalistin und Anwältin Mercedes Rosende, die 2008 mit dem uruguayischen Nationalliteraturpreis ausgezeichnet wurde. "Der Ursula-Effekt" ist bereits ihr dritter Montevideo-Krimi. Moderiert wird diese Veranstaltung von dem Krimiautor Jürgen Alberts.
Zu "Die Lichter von Barcelona" (07/22) von Pere Cervantes:
Barcelona, 1945: Während sich die Stadt von den Folgen des Kriegs erholt, schlägt sich der zwölfjährige Nil durch, indem er als Kurier Filmrollen von einem Kino zum nächsten bringt. Hin und wieder schleicht er sich in die Vorführungen, um der Stimme seines Vaters zu lauschen, der einst Synchronsprecher war, bevor er vor Jahren verschwand. Doch eines Tages wird Nil auf dem Heimweg Zeuge eines Mordes. Bevor das Opfer seinen Verletzungen erliegt, steckt es ihm ein Foto zu und flüstert: "David". Es ist der Name seines Vaters. Nil beschließt dem Geheimnis des Fotos auf den Grund zu gehen – und merkt bald, dass auch andere auf der Jagd nach Antworten sind …
Zu "Goyas Ungeheuer" (08/22) von Berna González Harbour:
Die Kunst des Mordens. Comisaria Ruiz ermittelt in Madrid. Den Ausschweifungen folgt die Ernüchterung – kurz nachdem in Madrid ein rauschendes Fest gefeiert wurde, werden an verschiedenen Orten der Stadt tote Tiere gefunden. Die Art und Weise, wie sie in Szene gesetzt wurden, deutet auf mehr als nur einen Akt Mutwilliger hin. Und tatsächlich: wenig später sieht sich die Polizei mit dem rituellen Mord an einer Kunststudentin konfrontiert. Sie bleibt nicht das einzige Opfer – ein weiterer, beinahe künstlerisch anmutender Mord stellt die Beamten vor ein Rätsel. Comisaria María Ruiz, die sich aufgrund ihrer Suspendierung eigentlich zurückhalten sollte, ist fest entschlossen, den Fall zu lösen. Die Spur führt sie von den Abwasserkanälen Madrids bis hin ins Prado-Museum zu den Gemälden Goyas. Doch dann spitzt sich die Situation zu und María muss alle Register ziehen, um sich selbst und die, die ihr wichtig sind, zu schützen.
Zu "Der Ursula-Effekt" (07/21) von Mercedes Rosende:
Ganz so schlau, wie die feinen Herren Verbrecher sich fühlen, scheinen sie nicht zu sein – denn sie haben den Überfall auf einen Geldtransporter recht gründlich vermasselt. Ein Glücksfall für die resolute Ursula, die die ganze Chose kurzerhand übernommen hat und sich zusammen mit ihrem nervösen, zur Ohnmacht neigenden Kumpan Germán die Beute unter den Nagel reißt. Nur sind ihr jetzt die um ihr Geld betrogenen Verbrecher auf den Fersen. Und die Polizei. Und eine Privatdetektivin. Und Ursulas Schwester. Aber Ursula entpuppt sich als verflucht begabt, was kriminalistische Unternehmen angeht, und mit ein wenig Glauben an die Dummheit der anderen wird sie das Ding doch wohl schaukeln?
Juan Carlos Arancibia Navarro
Musikalisch wird diese Lesung begleitet von Juan Carlos Arancibia Navarro.
„Ein unglaublicher Könner an der Gitarre“ schrieb eine Westdeutsche Zeitung über Juan Carlos Arancibia Navarro nach einem seiner Konzerte. Über 400 Auftritte in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie verschiedene Radio, Fernsehübertragungen und mehreren internationalen Preisen bestätigen die außergewöhnliche Qualität des Musikers.
Der im Programmheft und an dieser Stelle ursprünglich angekündigte Auftritt von Rafael Cortés muss leider ausfallen. Wie uns heute (03.10.) bekannt wurde, erlitt Rafael Cortés im September während eines Auftrittes in Köln einen Herzstillstand und musste wiederbelebt werden. Der Arzt hat ihm Schonung verordnet. Wir bitten daher um Verständnis, dass sein Auftritt abgesagt wurde.
Ob Konzert, Kongress oder Kunst - der stadt.bau.raum in Gelsenkirchen ist eine Veranstaltungsstätte der Extraklasse und verzaubert besonders durch seine beeindruckende Architektur. Im ehemaligen Schacht Oberschuir wird Kohlenstaub zu Kultur und jedes Event zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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