Konzert, 22. März 2020, 11:15 Uhr, Hans-Sachs-Haus
Bildrechte: Bo Söderström
Mozart wuchs mit der Violine auf: Sein Vater Leopold war einer des besten Geiger seiner Zeit. Kein Wunder, dass er sich schon früh mit dem Zusammenklang der Streichinstrumente beschäftigte – etwa in dem Divertimento D-Dur, das er als 16-Jähriger schrieb. Als „Mozart des 19. Jahrhunderts“ wurde Felix Mendelssohn von Robert Schumann gefeiert. Mit dem Violinkonzert führte Mendelssohn die Ausgewogenheit der Wiener Klassik fort. Der junge Britten, wie Mozart und Mendelssohn ein Wunderkind, knüpfte hier an mit seiner „Simple Symphony“, für die er Themen aus eigenen Kindheitskompositionen recycelte. Tomo Keller, Konzertmeister der legendären Academy of St. Martin in the Fields, kehrt ins Ruhrgebiet zurück, wo er einst bei den Essener Philharmonikern am 1. Pult saß.