Bildrechte: Institut für Stadtgeschichte
Die Gelsenkirchener Sozialdemokraten Alfred und Margarethe Zingler sahen sich gezwungen, dem Terror der Nationalsozialisten zu entkommen und flüchteten 1933 in das niederländische Exil. Dort wurden sie als politische Flüchtlinge anerkannt und unterstützt. Nachdem die Wehrmacht 1940 die Niederlande besetzt hatte, mussten sie erneut fliehen und ließen sich mit Hilfe von Freunden im Untergrund nieder bis sie im Sommer 1943 verhaftet wurden. Die Schauspieler inszenieren die Lesung u. a. aus erhalten gebliebenen Briefen des Ehepaares Zingler, sie erzählen von Flucht, Leben im Exil, Inhaftierung sowie Verurteilung und vermitteln einen Eindruck ihrer Ängste.
Dieser Termin ist kostenfrei.