Ausstellung, 21. Februar 2020 - 30. April 2020, Galerie Jutta Kabuth
Bildrechte: Auktionshaus an der Ruhr
Der 2002 verstorbene abstrakte Maler und Grafiker Heinrich Siepmann rechnet zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsavantgarde. Geboren 1904 in Mülheim an der Ruhr, studierte er von 1925 – 1927 an der Folkwangschule in Essen bei Karl Kriete, Josef Urbach und Joseph Enseling. Sein realistisch- figuratives Frühwerk zeigt Landschaften und Stilleben. Seit 1948 zählt Siepmann neben Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Emil Schumacher und Hans Werdehausen zu den Gründungsvätern der Künstlergruppe „junger westen“. In diesen Jahren fand er seinen herausragenden Weg in die geometrische Abstraktion. Sein Spätwerk kennzeichnet eine klare, reine Form und konstruktivistische Gestaltung. 1962 erhielt Siepmann den „Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim a. d. Ruhr“, 1979 folgte der „Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen“, 1981 der „Grand Prix“ der Internationalen Biennale für Druckgrafik in Seoul und 1997 der „Ida-Gerhardi-Preis“. Seine Werke sind in vielen Museen und öffentlichen Sammlungen präsentiert. Parallel zur Ausstellung präsentiert das Auktionshaus Mülheim an der Ruhr ausgewählte Werke aus dem Nachlass Siepmanns.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Dieser Termin ist kostenfrei.