Vortrag, 24. Oktober 2019, 18:00 Uhr, Wissenschaftspark
Im Jahr 2017 war mehr als jede neunte Trauung hierzulande eine bi-nationale Heirat mit deutscher Beteiligung. Blickt man auf die Geschichte, waren solche Eheschließungen aber keinesfalls selbstverständlich. Der Vortrag skizziert den Umgang staatlicher Institutionen mit „grenzüberschreitenden“ Paaren und diskutiert dabei Kontinuitäten und Brüche. Auf welche Weise verhinderten Behörden das Zustandekommen solcher Ehen und welche Strategien fanden die betroffenen Paare damals, die Hindernisse zu umschiffen?
Die Veranstalltungsreihe findet im Rahmen der Initiative "Gelsenkirchen - Lass uns reden" statt.
Referet: Dr. Christoph Lorke, Universität Münster
Dieser Termin ist kostenfrei.