Vortrag, 26. September 2019, 18:00 Uhr, Wissenschaftspark
Nach einer ersten Liberalisierung der Strafbarkeit von Sexualität unter Männern, Ende der 1960er Jahre, formierte sich in der Bundesrepublik eine Homosexuellenbewegung, die geschlechter- und sexualitätspolitisch emanzipatorische Forderungen vertrat. Sie wurde durch die „Aids-Krise“ in den 1980er Jahren massiv erschüttert. Seit den 1990er Jahren standen integrativ konzipierte Forderungen auf dem Programm, etwa die „eingetragene Lebenspartnerschaft“. Der Vortrag diskutiert die wechselhafte Geschichte der Kämpfe dieser politischen Bewegung.
Impulsveranstaltung zum Dialogprojekt „Respekt, Toleranz und kulturelle Neugier – September / Oktober 2019“
Die Veranstalltungsreihe findet im Rahmen der Initiative "Gelsenkirchen - Lass uns reden" statt.
Referent: Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin
Dieser Termin ist kostenfrei.