Führung, 25. August 2019, 15:00 Uhr, Nordsternturm
Installationsansicht eines Drohnenflugs um den Herkules. Bildrechte: Kunstgebiet Ruhr. Foto: Matthias Jung.
Im historischen Nordsternturm in Gelsenkirchen erzählt die Dauerausstellung „Wandel is immer“ die spannende Geschichte des Standorts, der seit der Schließung der Zeche Nordstern im Jahr 1993 von ständiger Verwandlung und Weiterentwicklung geprägt ist.
Das Nordstern-Museum rückt nun im August in einer Themenführung den Kunstort Nordstern in den Fokus. Viele Kunstprojekte insbesondere im öffentlichen Raum haben die Transformation von Nordstern bis heute begleitet, während der BUGA 1997, im Rahmen der Emscherkunst und beim Umbau der historischen Zechengebäude. Anhand von Videomaterial aus der Ausstellung soll an einige dieser Projekte erinnert werden. Daneben werden junge Künstler vorgestellt, die im Rahmen der Ausstellung neue künstlerische Positionen zu aktuellen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen geschaffen haben.
Wie überall im Ruhrgebiet ist auch auf Nordstern die Kultur zum Motor des Strukturwandels geworden. Die Industriekultur, heute das Gesicht der Region, spannt den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart. Seit der Kulturhauptstadt 2010 wacht der Herkules über das Nordstern-Gelände. Trotz aller Irritationen, die die Skulptur von Markus Lüpertz hervorgerufen hat, ist sie als weithin sichtbare Landmarke längst ein Stück Identität geworden.