10. November 2025, 16:17 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die beiden vor rund zwei Wochen aufgetretenen Verdachtsfälle der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI/ Geflügelpest) haben sich bestätigt. Das haben die Laboruntersuchungen der beiden verendeten Wildgänse nun ergeben. Sie waren im Umkreis des Sees am Nienhauser Busch und in der Grünanlage an der Vredener Straße in Gelsenkirchen gefunden worden.
Es handelt sich dabei um eine hochansteckende Viruserkrankung, die zu hohen Verlusten innerhalb der betroffenen Tierpopulation führen kann. Da es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass die Seuche auf gehaltene Tiere übergesprungen ist, wird von der Errichtung einer Schutzzone noch abgesehen.
Auffällige und tote Tiere sollen unverzüglich dem Veterinäramt der Stadt Gelsenkirchen gemeldet werden. Hunde sind an der Leine zu führen und das Füttern von Wildvögeln ist zu unterlassen, um die weitere Verbreitung der Tierseuche zu vermeiden.
Zudem wird an betroffenen öffentlichen Orten eine zusätzliche Beschilderung auf den Seuchenausbruch hinweisen.
Zur Sicherheit ihres eigenen Tierbestandes, wird allen Geflügelhaltern im Umkreis der Fundorte nahegelegt, ihre Tiere vor Kontakt mit Wildvögeln abzuschirmen und die erforderlichen Hygienemaßnahmen einzuhalten.
Alle Geflügelhalter in der Stadt Gelsenkirchen werden außerdem aufgefordert, die eigenen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und ggf. anzupassen, sowie ungewöhnliche Krankheitserscheinungen und erhöhte Tierverluste der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung zu melden.