15. Juli 2025, 14:48 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Bauarbeiten zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Ruhrgebiet 2027 sind in vollem Gang. Quasi kein Stein auf der Emscherinsel sitzt derzeit noch auf dem anderen, weshalb das Areal aus Sicherheitsgründen für Besucherinnen und Besucher gesperrt ist. Im Zuge der Bauarbeiten werden deshalb ab dem 16. Juli 2025 rund um den Nordsternpark auch einige Radwege gesperrt werden müssen. Entsprechende Umleitungen nördlich der Emscher und südlich des Rhein-Herne-Kanals sind eingerichtet und müssen bis zum Ende der Gartenausstellung im Oktober 2027 und dem Rückbau der temporären Ausstellungsinhalte bis Anfang 2028 genutzt werden.
Die östliche Umleitung führt über den Radweg südlich des Rhein-Herne-Kanals, über die Doppelbogenbrücke, vorbei an der Kohlenmischanlage und am Emscher-Pumpwerk über die Straße Am Bugapark.
Die westliche Umleitung führt auf Essener Stadtgebiet nördlich der Schurenbachhalde über die Zweigertbrücke und nördlich der Emscher in Richtung Osten.
Gesperrt werden muss außerdem die Kanalbrücke an der Stadtgrenze zwischen Essen und Gelsenkirchen am Knotenpunkt 61 des NRW-Radnetzes. Damit entfällt auch eine beliebte Nord-Süd-Verbindung. Eine Möglichkeit, den Kanal zu überqueren besteht weiterhin an der Doppelbogenbrücke.
„Wir sind uns bewusst, dass wir den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Radfahrenden aus dem gesamten Ruhrgebiet mit dem Nordsternpark eine beliebte Route für einen längeren Zeitraum vorenthalten müssen, aber dafür wird es nach Beendigung der Bauarbeiten tolle neue Wegeverbindungen durch den Park für den Verkehr auf dem Rad und zu Fuß geben“, sagt Christoph Prinz, Leiter der IGA-Stabsstelle der Stadt Gelsenkirchen.
Hintergrund:
Die Internationale Gartenausstellung Ruhrgebiet 2027 wird ein buntes, begeisterndes Gartenfestival im ganzen Ruhrgebiet und ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg des Reviers hin zur grünsten Industrieregion der Welt. Von April bis Oktober 2027 wird sie für Innovation und Blütenrausch sorgen.
Die IGA 2027 hat drei Ebenen: die fünf Zukunftsgärten Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, „Emscherland“ und Lünen, die Ebene „Unsere Gärten“ mit (inter)kommunalen Projekten und die Ebene „Mein Garten“, die die ganze Bevölkerung zum unmittelbaren Mitmachen einlädt. Die Zukunftsgärten werden neben der Leistungsschau der Grünen Branche Schaufenster und Laborraum sein für Ideen und Antworten auf die Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“ und eine Vielzahl von Events und Kulturveranstaltungen bieten.
Die IGA 2027 ist die erste dezentrale internationale Gartenschau. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, den Regionalverband Ruhr, die Kommunen und Kreise und in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.