13. Juni 2025, 11:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Oberbürgermeisterin Karin Welge gab heute zusammen mit Regierungspräsident Andreas Bothe und Wirtschaftsförderungsdezernent Simon Nowack den Startschuss für das „Weiße-Flecken-Programm“ für den Gigabitausbau.. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen - Gerd Kaemper
Die Stadt Gelsenkirchen treibt den Glasfaserausbau im Stadtgebiet weiter konsequent voran. Schon heute können in über 99 Prozent des Stadtgebiets die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener Breitbandinternet mit mindestens 100 Mbit/s nutzen, in 92 Prozent des Stadtgebiets sind es sogar 1.000 Mbit/s. Und auch die letzten „weißen Flecken“ werden nun an ein leistungsstarkes Highspeed-Internet angeschlossen.
Mit dem offiziellen Spatenstich am Freitag, 13. Juni, durch den Regierungspräsidenten Andreas Bothe, Oberbürgermeisterin Karin Welge und Stadtrat und Wirtschaftsförderungsdezernent Simon Nowack beginnt die Umsetzung des sogenannten „Weiße-Flecken-Programms“ im Rahmen der Bundesförderung für den Gigabitausbau.
Beim Spatenstich anwesend waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen MUENET GmbH & Co. KG aus Coesfeld und der GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH, die sich im europaweiten Ausschreibungsverfahren für die sechs Ausbaulose durchgesetzt haben und nun die Arbeit aufnehmen. Eine genaue Übersicht über die Ausbaugebiete ist auf https://gelsenkirchen.gigabitkoordination.de/ zu finden
Oberbürgermeisterin Karin Welge betonte beim Spatenstich: „Der Ausbau leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen ist ein entscheidender Standortfaktor. Wir machen damit private Haushalte und lokale Unternehmen auch in den bislang unterversorgten Gebieten fit für die digitale Zukunft.“
Regierungspräsident Andreas Bothe ergänzte: „Die vollständige Erschließung mit dem Highspeed-Internet ist für die Stadt Gelsenkirchen von elementarer Bedeutung. Sie steigert nicht nur die Attraktivität der Stadt insgesamt und die Lebensqualität für die Menschen hier, sondern stärkt unter anderem auch die Bildungschancen und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Es freut mich sehr zu sehen, dass die Stadt Gelsenkirchen den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzt und dass wir diesen als Bezirksregierung Münster mit der bewilligten Förderung so effektiv unterstützen können.“
Stadtrat Simon Nowack zur Laufzeit der Maßnahme: „Der geförderte Netzausbau startet jetzt umgehend, und wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2026 abgeschlossen sein. Wir werden die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner möglichst geringhalten. Betroffene Haushalte werden zum genauen Vorgehen durch GELSEN-Net und MUENET kontaktiert.“
Das Gesamtvolumen der Maßnahme beträgt etwa 11 Millionen Euro. Davon stammen 50 Prozent aus Bundesmitteln und 40 Prozent aus Fördermitteln des Landes NRW. Die Stadt Gelsenkirchen trägt einen Eigenanteil von rund 10 Prozent.
Nach aktuellen Planungen sollen die Arbeiten bis Ende des Jahres 2026 abgeschlossen sein.