12. Juni 2025, 12:43 Uhr | Emscher Lippe Energie GmbH (ELE)
v.l.n.r.: ELE-Geschäftsführer Bernd Brunsbach, Mobilitätsmanager Matthias Schneider, Dustin Krotki (ELE), Michael Schöpp (EVNG) und Maik Luksch (Koordinierungsstelle Mobilität). Bildrechte: ELE
Während des Einkaufsbummels mal eben das E-Auto laden. In Buer ist das ab sofort sehr komfortabel möglich. Insgesamt drei neue Ladesäulen – zwei Schnelllader und eine AC-Ladesäule – hat die ELE an der Königswiese errichtet. Der Standort in verkehrsgünstiger Lage und unmittelbarer Nähe zur Buerschen Innenstadt wurde gemeinsam mit der Stadt Gelsenkirchen ausgewählt.
In den Augen von Maik Luksch von der Koordinierungsstelle Mobilität der Stadt ist der Standort perfekt: „Wir können dann von einem gut ausgebauten Ladenetz sprechen, wenn sich das Laden eines E-Autos nahtlos in den Alltag einfügt. Und genau das ist auch hier der Fall. Von dem Parkplatz an der Königswiese in die Innenstadt ist es ein Katzensprung. Auch wenn man nur schnell etwas erledigen möchte, kann das Auto in der Zwischenzeit vollständig laden.“
Möglich ist das an insgesamt vier Ladepunkten der beiden Schnellladesäulen. Diese verfügen über eine Ladeleistung von bis zu 200 Kilowatt (kW). Eine übliche Batterieladung von 20 auf 80 Prozent ist bei den meisten E-Autos damit in weniger als 30 Minuten möglich. Für den längeren Einkaufsbummel steht zusätzlich eine Standard-Ladesäule mit bis zu 22 kW Wechselstrom zur Verfügung.
Auch Dustin Krotki, der sich schon seit Jahren für die ELE um den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Versorgungsgebiet kümmert, ist überzeugt, dass der Standort an der Königwiese eine sehr gute Wahl war: „Gerade für E-Autofahrer ohne eigene Lademöglichkeit sind öffentliche Standorte wie dieser hier eine hervorragende Option, das Auto dort zu laden, wo man sowieso Zeit verbringt. Wir rechnen hier mit einer sehr starken Frequentierung.“
Bei der Auswahl neuer Ladesäulenstandorte wird eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt. Maßgebliche Kriterien sind u.a. die Netzanschlusssituation, die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit, die Parkraumsituation und die Frequentierung und Auslastung anderer Säulen in der Umgebung.
Mit dem Klimakonzept 2030/2045 und dem Masterplan Mobilität hat die Stadt Gelsenkirchen sehr konkrete Ziele und Fahrpläne für den Weg hin zur Klimaneutralität definiert. Gemeinsam haben Stadt und ELE auf diesem Weg schon viel erreicht. Die ELE betreibt mittlerweile im Stadtgebiet Gelsenkirchen 142 öffentliche Ladepunkte. Davon sind 12 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW und mehr. Weitere Projekte sind bereits in Planung.
ELE-Kunden mit dem Autostromtarif „ELE autoStrom Drive“ laden an den ELE-Säulen besonders günstig: 39 Cent pro Kilowattstunde kostet die Akkuladung. Das Schnellladen ist etwas teurer. 54 Cent kostet die Kilowattstunde an den ELE-DC-Stationen. Aber auch auf der Fahrt in den Urlaub muss man sich mit diesem Tarif keine Sorgen machen: Mit ELE autoStrom Drive kann man sich an mehr als 100.000 Ladepunkten anmelden und laden – per RFID-Karte oder via Smartphone-App.