14. November 2022, 18:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bei der Auftaktveranstaltung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) haben die Kommunen der Metropole Ruhr in der vergangenen Woche eine Erklärung zur Bildung des gemeinsamen H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben. Gelsenkirchen hat sich dabei verpflichtet, gemeinsam die industrielle und klimafreundliche Erneuerung der Region voranzutreiben und den Fokus auf den Einsatz von grünem Wasserstoff zu lenken.
Das H2-Klimaschutznetzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Ein IT-Tool soll eingerichtet werden, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den kommenden Jahren mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.
Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement und steuert den Eigenmittelanteil bei.
Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, ist es erforderlich, dass alle Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.