12. September 2022, 17:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen hat nach Hinweisen aus der Bevölkerung und aufgrund eigener Erkenntnisse am vergangenen Donnerstag (8. September) Häuser in der Ferdinandstraße, Ottostraße und Dresdener Straße überprüft. Das gemischte Team aus Kommunalem Ordnungsdienst (KOD), Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD), Baubehörde und Wohnungsaufsicht der Stadtverwaltung Gelsenkirchen, Arbeitsverwaltung, Polizei und Sprachmittlern führte dabei umfangreiche Kontrollen durch. Im Detail konnten folgende Verstöße festgestellt werden:
Der VÜD hat im Umfeld der Objekte insgesamt zehn Abschleppmaßnahmen wegen Verkehrsbehinderung durchgeführt. Darüber hinaus wurden 25 Verkehrsverwarnungen ausgesprochen sowie sechs Bußgeldverfahren wegen fehlender bzw. falscher Feinstaubplakette eingeleitet.
Insgesamt wurden durch die Bauaufsicht neun illegale Wohnungen festgestellt. Gegen den Eigentümer werden Nutzungsuntersagungen im ausgesprochen.
Erneut wurde durch das IAG in verschiedenen Fällen Leistungsmissbrauch festgestellt.
In einem Haus in der Dresdener Straße wurden fünf nicht gemeldete Personen angetroffen, weitere dort wohnende Personen, die in einem Fleischzerlegungsbetrieb arbeiten, konnten nicht angeroffen werden, da sie im Betrieb warten. Ein Firmenbeauftragter wurde auf die Meldeversäumnisse hingewiesen, gegen die angetroffenen Personen ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
In einem Hinterhof wurden drei nicht genehmigte Garagen vorgefunden. Da diese nach den aktuellen Anforderungen der Bauordnung nicht genehmigungsfähig sind, wird in Kürze eine Abrissverfügung erfolgen.