15. Juni 2022, 10:24 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Das Projekt DRAGON sorgt für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen.. Bildrechte: © Hans Blossey | Stadt Gelsenkirchen
Vom 2. bis 4. Mai war das Team des Gelsenkirchener Projekts DRAGON bei einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin. Anlass des Besuchs war die Präsentation des Projektvorhabens, das sich mit der Entwicklung eines Sicherheitskonzepts bei Großveranstaltungen beschäftigt.
Zu diesem Anlass trafen sich die Vertreter*innen der 14 geförderten Projekte aus der Förderrichtlinie „SifoLIFE - Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“, die dabei sind, neue Sicherheitslösungen so zu konzeptionieren. Nach der Umsetzungsphase sollen die besten Konzepte schnell und möglichst unkompliziert in die Praxis gebracht werden. Die Veranstaltung diente dazu, die Vernetzung der Projekte untereinander sowie den Austausch zur zweiten Projektphase zu fördern und den Teilnehmenden des Innovationsforums im Rahmen der Posterausstellung die Möglichkeit zu geben, die unterschiedlichen Projekte kennenzulernen.
Auch das Projekt DRAGON (DesasterReaktionsAutomatisierung in Gelsenkirchen und Organisationsübergreifende Netzwerkkommunikation) der Stadt Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit der Westfälischen Hochschule sowie diverser assoziierter Partner wurde vom Projektteam vorgestellt.
Ziel des Projekts ist es, Großveranstaltungen in Gelsenkirchen in der VELTINS Arena des FC Schalke 04 aber auch in anderen Städten sicherer zu machen. Dazu soll die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften vor Ort gesichert und ein zuverlässiges Sicherheitskonzept für große Menschenmassen, auch Crowd-Monitoring genannt, erstellt werden. Das alles soll im ARENA PARK mithilfe einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur, einem gemeinsamen LIVE-Lagebild sowie einer intelligenten KI-getriebenen Steuerung und Regulierung von Verkehrs- und Personenflüssen (Crowd Management) erreicht werden.
Noch bis November 2022 können die Teilnehmenden des Wettbewerbs an ihren Konzepten feilen und sich für die nächste Phase qualifizieren. Im Februar 2023 werden dann schließlich fünf der 14 Projekte von einer Jury für die Umsetzungsphase ausgewählt.