23. Mai 2022, 15:28 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Anne Bude - ein typisches Bild für einen Kiosk in Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Als der Bergbau immer mehr Arbeitskräfte ins Ruhrgebiet zog, wurde auch in Gelsenkirchen der Wohnraum knapp. So entstanden für die Bergmannsfamilien neue Siedlungen wie der „Klappheckenhof“ und die Siedlung „Flöz Dickebank“. In den 1920er Jahren kamen die „Vittinghoffsiedlung“ und die Siedlung „Spinnstuhl“ im markanten Bauhaus-Stil hinzu.
Eine besondere Stadtrundfahrt der Stadt Gelsenkirchen führt Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ausgefallenen Doppeldeckerbus zu diesen geschichtsträchtigen Siedlungen und stellt die Besonderheiten dieser Gelsenkirchener Orte heraus.
„Inne Siedlung – anne Bude“, so lautet das Motto der abendlichen Stadtrundfahrt „Sommernachtstraum I“ am Samstag, 4. Juni, ab 17 Uhr. Natürlich werden dabei auch legendäre Büdchen ins Visier genommen. Bei einer Pause an der „Trinkhalle am Flöz“ in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der ältesten Zechenkolonien Gelsenkirchens gibt es zudem die Möglichkeit, sich zu stärken.
Die Tour dauert rund dreieinhalb Stunden mit Ausstiegen. Wer teilnehmen möchte, sollte für die Erkundungstouren gut zu Fuß sein und festes Schuhwerk sowie wetterfeste Kleidung tragen. Start- und Zielpunkt ist jeweils das Hans-Sachs-Haus an der Ebertstraße 11.
Die Teilnahme an der Tour kostet für Erwachsene auf dem Oberdeck 28 Euro, unten im Bus 26 Euro. Kinder zwischen sechs und 14 Jahren zahlen für einen Platz auf dem Oberdeck 16 Euro und unten im Bus 14 Euro. Die Fahrten können bei der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus an der Ebertstraße 11 in 45879 Gelsenkirchen, telefonisch unter (0209) 169-3968 oder -3969 sowie per E-Mail an touristinfo@gelsenkirchen.de gebucht werden. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.gelsenkirchen.de/touristinfo. Wer am Tag der Fahrt krankheitsbedingt verhindert ist, erhält bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises das Geld für die Fahrt zurück.
Übrigens finden auch wieder regelmäßige Führungen durch das Hans-Sachs-Haus und durch die Synagoge an der Georgstraße statt. Informationen hierzu gibt es bei der Stadt- und Touristinfo.