18. Januar 2022, 14:47 Uhr | Sparkasse Gelsenkirchen
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Mit einer Zukunfts- und Nachhaltigkeitsoffensive startet die Sparkasse Gelsenkirchen ins Jahr 2022: Allein 70.000 Euro stellt das Kreditinstitut in diesem Jahr für innovative pädagogische Projekte an den Gelsenkirchener Schulen bereit – unter dem Motto „Schule macht Zukunft“.
„Wie ein grüner Faden zieht sich das Thema Nachhaltigkeit durch unseren Alltag. CO2-Emissionen zu reduzieren, ist eine Aufgabe aller Generationen. Mit unserem Schulprojekt wollen wir in diesem Jahr möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu kreativen Ideen motivieren“, so Bernhard Lukas, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gelsenkirchen. Dafür hat die Sparkasse den Förderbetrag gegenüber den Vorjahren um 20.000 Euro auf 70.000 Euro aufgestockt – ein deutliches Signal für die Ausrichtung des größten heimischen Kreditinstituts in Richtung Nachhaltigkeit. „Mit vielen anderen Sparkassen haben wir Ende 2020 eine Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet“, berichtet Bernhard Lukas. Dazu zählt u. a., den eigenen Geschäftsbetrieb CO2-neutraler zu gestalten, Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele auszurichten und gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen. Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung ist das Pariser Klimaschutzabkommen. Darin setzen sich Staaten weltweit das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf "deutlich unter" zwei Grad Celsius zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius.
„Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Bernhard Lukas. So will die Sparkasse Gelsenkirchen bis 2035 CO2-neutral sein. Ein anspruchsvolles Ziel, das gibt auch Bernhard Lukas zu: „Wir werden dazu Maßnahmen fortführen, die sich in den letzten Jahren bewährt haben: z.B. unseren Fuhrpark weiter nach ökologischen Aspekten umrüsten, Filialen sowie eigene Wohngeschäftshäuser nach aktuellen Energieeinsparverordnungen energieeffizient sanieren und die Photovoltaikanlagen auf „Sparkassendächern“ auf dem neuesten Stand halten. Dabei waren wir in den letzten zehn Jahren sehr erfolgreich bei der Reduzierung des Energieverbrauchs.“
Auch beim umfangreichen Förderengagement wird der Fokus verstärkt auf Nachhaltigkeit gelegt – wie jetzt bei „Schule macht Zukunft“. Schon in den vergangenen Jahren zeigten sich einige Schulen dabei von ihrer „grünen Seite“: So bauten Schülerinnen und Schüler der Hauptschule an der Schwalbenstraße eine Solar-Wind-Hybridanlage; „bienenfreundlich“ zeigte sich die Imker AG der Gesamtschule Erle.
Bis zum 13. Mai können die Gelsenkirchener Schulen über ihre Fördervereine sich mit ihren Ideen und Projekten bei der Sparkasse bewerben: Bis zu 2.000 Euro gibt es für Projekte mit „grünem Daumenabdruck“ und maximal 1.000 Euro für andere förderwürdige Vorschläge. Sticht unter allen Einsendungen ein Konzept mit einem besonderen ökologischen Nutzen hervor, könnte dieses sogar mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden.
„Mit Spannung erwarten wir wieder viele Förderanträge“, so Bernhard Lukas. Auskunft gibt gern André Szymczak von der Sparkasse Gelsenkirchen (Telefon: 0209 1612162) zur Antragsstellung und zu Förderbedingungen – an interessierte Pädagogen, engagierte Schülerinnen und Schüler sowie Eltern.