12. November 2021, 09:21 Uhr | Kulturraum "die flora"
Prof. Dr. Susanne Schröter. Bildrechte: Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat sich das Leben der Frauen vor Ort stark verändert. Viele Menschenrechtsaktivistinnen haben das Land aus Furcht vor Unterdrückung und Gewalt verlassen. Wie steht es um den in den letzten Jahren hart erkämpften Zugang zu Schulbildung und Arbeitsplätzen? Inwieweit spielt Religion eine Rolle und wie können wir dabei helfen die Frauen in Ihrer derzeitigen Lage zu unterstützen? Zu diesem Thema ist die Expertin, Prof. Dr. Susanne Schröter, Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, Autorin und Ethnologin am Mittwoch, 17. November 2021, zu Besuch in Gelsenkirchen.
Sie schildert anschaulich die aktuelle Lage der Frauen unter der Herrschaft der Taliban und ermöglicht den Zuhörerinnen und Zuhörern damit einen einzigartigen Blick in das gegenwärtige Leben der Frauen vor Ort.
Trotz der Entfernung, die Entwicklung in Afghanistan hat auch Einfluss auf das Leben in Deutschland. In einer anschließenden Gesprächsrunde schildert eine junge Afghanin ihre Geschichte, wie sie als politisch Verfolgte ihr Heimatland Afghanistan verlassen musste und nach ihrer Flucht in Gelsenkirchen ein sicheres zu Hause gefunden hat.
Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, am Mittwoch, 17. November 2021, ab 17 Uhr im Kulturraum „die flora“ an der Veranstaltung teilzunehmen.
Eine telefonische Reservierung unter (0209) 169-9105 ist zwingend erforderlich.
Für den Zugang zur Veranstaltung gelten bis auf weiteres die 3-G-Regelungen. Besucher legen bitte beim Eintritt die entsprechenden Nachweise vor. Der tagesaktuelle Stand kann der Homepage der Stadt entnommen werden.
Ausgerichtet wird die Veranstaltung von der Gleichstellungsstelle der Stadt Gelsenkirchen in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“