05. Oktober 2021, 15:59 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Alexandra Peters, Dagmar Ilgner, Annika Ziemer, Sabine Wiesweg und Theresa Wittmeier (v.l.) vor dem neuen Stadtteilbüro in der Neustadt. Foto: Stadt Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
In diesem Jahr hat das Stadtteilbüro Neustadt den Betrieb in den Räumlichkeiten an der Bochumer Straße 22 aufgenommen. Das Stadtteilbüro ist die neue zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um Maßnahmen und Mitwirkungsmöglichkeiten im Stadterneuerungsgebiet Neustadt.
Die Neustadt ist mit 4.600 Bewohnerinnen und Bewohnern aus rund 30 Nationen auf einer Fläche von 63 Hektar ein flächenmäßig kleiner, jedoch dicht besiedelter und kinderreicher Stadtteil. Der Stadtteil Neustadt wurde in das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“) aufgenommen. Zukünftig werden hier Maßnahmen aus dem Integrierten Entwicklungskonzept Neustadt umgesetzt. Eine dieser Maßnahmen ist die Einführung eines Stadtteilmanagements.
Die Umsetzung des Stadtteilmanagements übernimmt im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen die S.T.E.R.N. GmbH gemeinsam mit dem Caritasverband Gelsenkirchen und dem Dortmunder Büro Kroos+Schlemper Architekten. „Das Stadtteilbüro Neustadt fungiert als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und Akteuren vor Ort. Hier laufen die Fäden zusammen. Das Team des Stadtteilbüros ist Ansprechpartner für die Menschen vor Ort, bietet Unterstützung für lokales Engagement, bringt Aktive zusammen und informiert über die im Stadtteil geplanten Maßnahmen“, erläutert Irja Hönekopp, Abteilungsleiterin im Referat Stadtplanung der Stadt Gelsenkirchen.
So werden in der Neustadt langfristig bauliche Veränderungen zu beobachten sein sowie mehrere Beteiligungsaktionen und Veranstaltungen durchgeführt werden. „Das Stadtteilbüro ist für alle Interessierten offen und heißt Sie herzlich willkommen“, betont Annika Ziemer, Teamleiterin des Stadtteilmanagements. „Wir freuen uns auf ihren Besuch, ihre Anregungen und ihr Engagement“, so Ziemer.
Zur Unterstützung der Nachbarschaftsarbeit und der lokalen Akteure soll zukünftig ein Quartiersfonds für die Neustadt eingerichtet werden. Der Quartiersfonds wird die Möglichkeit bieten, die Umsetzung kleinerer, bürgerschaftlich orientierter Maßnahmen zu finanzieren. Nachdem die Richtlinie des Quartiersfonds beschlossen ist, soll ein Gebietsbeirat aus Bewohnerinnen und Bewohnern sowie weiteren Akteuren der Neustadt gewählt werden. In diesem Gremium wird dann über die eingereichten Anträge zur finanziellen Förderung bürgerschaftlicher Projekte abstimmt werden.
Ein weiteres Angebot des Stadtteilbüros ist die Durchführung von Modernisierungsberatungen. Diese umfassen sowohl energetische Themen, Modernisierungen von Gebäuden, Umgestaltung von Gärten hin zu mehr Grün als auch Beratungen zu möglichen Förderprogrammen für die geplanten Maßnahmen am Gebäude. Hierzu zählt beispielsweise das Haus- und Hofflächenprogramm, bei dem bis zu 50 Prozent gefördert werden. Im Rahmen des Haus- und Hofflächenprogramms können Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer finanzielle Unterstützung für die Aufwertung ihrer Gebäudefassaden und Begrünungsmaßnahmen in Höfen und auf Dächern beantragen.
Für alle Themen rund um die Stadterneuerung in der Neustadt ist das Stadtteilbüro zentraler Anlaufpunkt. Das Team des Stadtteilbüros Neustadt besteht aus:
Teamleitung, Planungs- und Bauprojekte: Annika Ziemer
Planungs- und Bauprojekte: Theresa Wittmeier
Sozialintegrative Projekte: Sabine Wiesweg
Modernisierungsberatung: Quartiersarchitektin Alexandra Peters
Projektassistenz: Dagmar Ilgner
Studentische Mithilfe: Lena Teubner
Öffnungszeiten
Das Stadtteilbüro Neustadt an der Bochumer Straße 22 ist per E-Mail unter stb-neustadt@gelsenkirchen.de erreichbar oder telefonisch unter (0209) 70 26 48 54.
Die Öffnungszeiten sind
Montag: 11-18 Uhr
Mittwoch: 9-15 Uhr
Donnerstag: 9-16 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung.